Bochum. In einer Bochumer Kleingartenanlage vergifteten sich am Freitagabend acht Personen. Die Feuerwehr warnt vor ähnlichen Situationen.
Acht Menschen – darunter vier Kinder – haben am späten Freitagabend, 4. Oktober, in einer Kleingartenanlage an der Engelsburger Straße in Bochum Rauchvergiftungen erlitten. Vermutlich hatten sie zuvor in einer Gartenhütte einen Grill betrieben, teilte die Feuerwehr mit.
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Gegen 23.35 Uhr meldete ein Anrufer mehrere Verletzte, die über Unwohlsein und Kreislaufprobleme klagten. Die Leitstelle alarmierte sofort den Löschzug der Feuerwache Innenstadt sowie mehrere Rettungswagen und Notärzte. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte bei allen Betroffenen eine Kohlenmonoxidvergiftung fest.
Nach Grillparty in Bochumer Kleingarten: Acht Personen kommen ins Krankenhaus
Nach einer Erstversorgung vor Ort brachten die Rettungskräfte die Verletzten in Krankenhäuser. Die Gartenhütte belüfteten sie gründlich und kontrollierten sie, bis kein Kohlenmonoxid mehr nachweisbar war. Nach der Erstversorgung vor Ort brachte der Rettungsdienst die Verletzten in Krankenhäuser. Die Gartenhütte wurde gründlich gelüftet und kontrolliert, bis kein Kohlenmonoxid mehr nachweisbar war.
Ursache für die Rauchgasvergiftung der acht Verletzten war nach Angaben der Feuerwehr vermutlich der Betrieb eines Holzkohlegrills im Inneren der Gartenhütte. Davor warnt die Feuerwehr eindringlich: „Der Betrieb von Holzkohlegrills in geschlossenen Räumen ist lebensgefährlich! Das farb-, geruch- und geschmacklose Gas Kohlenmonoxid kann unbemerkt zu schweren Vergiftungen führen.“ Die Polizei hat inzwischen die weiteren Ermittlungen übernommen.