Bochum. Ein Feinkostgeschäft in der Innenstadt von Bochum schließt zum 31. Mai. Die Inhaber nennen die Gründe, warum sie den Betrieb aufgeben.

Letzter Öffnungstag im Geschäft „Feines bei Feuerstein“ in Bochum: Das Betreiber-Ehepaar schließt zum Ende des Monats sein Feinkostgeschäft. Dafür gibt es mehrere Gründe, einer hat am Ende überwogen.

„Leider müssen wir euch mitteilen, dass wir unser geliebtes Geschäft kurzfristig aufgeben müssen“, erklären Tamar und Mathias Müller ihren Kundinnen und Kunden in einem Post bei Facebook.

Viele Regale in dem Ladenlokal an der Schützenbahn mitten in der Bochumer Innenstadt, in denen vorher Gewürze, Tees, Whiskey oder Öle ihren Platz hatten, sind am letzten Öffnungstag, dem Mittwoch, bereits leergekauft. Starke Rabatte von bis zu 50 Prozent locken zudem zahlreiche Männer und Frauen in das Geschäft, darunter Stammkundinnen und -kunden, die sich von den Müllers verabschieden.

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Feinkostgeschäft in der Bochumer Innenstadt gab es bereits seit 2000

Gesundheitliche Gründe überwogen letztendlich, „Feines bei Feuerstein“ zu schließen. Auch wirtschaftliche Aspekte hätten dazu beigetragen, aber nicht primär. „Es ist kein einfacher Schritt“, berichtet Mathias Müller, während er hinter der Ladentheke steht. „Es hat uns viel Spaß gemacht.“

Vor fünf Jahren haben er und seine Frau, beide kommen aus Bochum, das Geschäft übernommen. Bereits im April 2000 eröffnete „Feines bei Feuerstein“ in der Grabenstraße in der Bochumer Innenstadt. Die frühere Inhaberin Lilian Feuerstein wollte damit wieder „Genuss wieder nach Bochum bringen“. 2006 erfolgte der Umzug zur Schützenbahn, mit einer doppelt so großen Fläche.

Wer nach „Feines bei Feuerstein“ in das Ladenlokal in der Bochumer Innenstadt einzieht, ist noch nicht bekannt.