Bochum. Am Bochumer Rathaus soll eine Friedenswache auf die Situation in der Ukraine hinweisen. Dazu ruft die SPD auf. Auch andere Parteien haben Ideen.
Aufgrund der sich zuspitzenden Situation in der Ukraine, insbesondere auch in Bochums Partnerstadt Donezk ruft die SPD zu einer Friedenswache auf dem Platz vor dem Rathaus aus. Die Veranstaltung soll am am Freitag, 25. Februar, um 11.55 Uhr beginnen. Motto der Veranstaltung: Es ist fünf vor zwölf: Rettet den Frieden in Europa.
SPD ruft auf: Ein Zeichen für den Frieden setzen
Mit der Veranstaltung, so die SPD, soll gegen die militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine und die völkerrechtswidrigen Handlungen in der Donbassregion als einen eklatanter Bruch internationaler Vereinbarungen, speziell des Minsker Abkommens aufmerksam gemacht werden. Es bestehe eine reale Kriegsgefahr für den gesamten Kontinent. Die SPD ruft alle engagierten Bochumerinnen und Bochumer auf, ein Zeichen zu setzen für den Frieden.
Stadtgestalter: Stadt soll sich auf ukrainische Flüchtlinge vorbereiten
Unterdessen ruf die Partei der Stadtgestalter die Stadt Bochum dazu auf, sich aufgrund der hochbrisanten Lage in der Ukraine auf die Aufnahme von Flüchtlingen vorzubereiten. Schon jetzt wohnten, so die Stadtgestalter, rund 800 Personen mit ukrainischer Staatsbürgerschaft in Bochum. Ratsmitglied Carsten Bachert erläutert: „Dazu gehört es nicht nur, beziehbare Räume in den Flüchtlingsunterkünften vorzuhalten, sondern es muss auch ein ausreichender Pool von ukrainisch- und russischsprachigen Dolmetschern und Dolmetscherinnen organisiert werden.“