Bochum. Silvia Basha ist mit ihrem Café Caffelito seit zehn Jahren in Bochum am Start. Von der Corona-Pandemie lässt sie sich nicht ausbremsen.

Die Bochumer Gastronomie-Betreiber leiden unter dem Corona-Lockdown – seit Monaten sind Restaurants, Bistros und Kaffeestuben geschlossen bzw. es ist lediglich ein Außer-Haus-Verkauf zulässig. Auch Silvia Basha, Inhaberin des Cafés Caffelito am Boulevard in Bochum, muss das zähneknirschend akzeptieren.

Café Caffelito am Boulevard in Bochum

Dabei hatte sie ganz anders geplant, denn ihr kleines Café im alten Stadtwerkehaus feiert im April Geburtstag. „Wir gehen in diesen Tagen in unser nunmehr zehntes Jahr“, sagt Basha, „dass wir aber einmal so eingeschränkt sein würden, das hätte ich nie für möglich gehalten.“

Hier den WAZ Corona Newsletter abonnieren

+++ Aktuelle Fallzahlen aus Bochum, neue Verordnungen, neue Erkenntnisse der Impfstoff-Forschung: Das Corona-Update hält Sie auf dem Laufenden. +++

Kaffeebohnen für zu Hause

Auch interessant

Gerade in diesen für die Gastronomie schwierigen Pandemiezeiten sei sie dankbar, dass die Stammkundschaft ihr beständig die Treue hält. Und so versorgt sie auch weiterhin ihre Gäste mit Kaffeespezialitäten und mit süßen und herzhaften Snacks – natürlich momentan ausschließlich to go, und zwar montags bis samstags von 10 bis 15 Uhr. Auch im Angebot: Kaffeebohnen für zu Hause und, als neuer Service, selbst gebackene, ganze Kuchen auf Bestellung.

Weiterhin herrscht Maskenpflicht

„Vor allem ist mir natürlich der persönliche Kontakt zu den Gästen sehr wichtig“, sagt Silvia Basha, die auf viel Laufkundschaft verzichten muss, weil die Innenstadt nicht so voll ist wie zu „normalen“ Zeiten. Auch bringt die Corona-Umstellung organisatorische und praktische Veränderungen mit sich; Dienstpläne müssen umgeschrieben werden, Abstands- und Hygienevorschriften immer wieder angepasst werden. Und natürlich herrscht Maskenpflicht.