Hordel. Zum „Dialog Bochumski“ mit Vortrag und Konzerten wird am Wochenende ins Industriemuseum eingeladen. Auch ein Rundgang am Kortländer ist geplant.
Ganz im Zeichen des Ukraine-Krieges stehen die ersten polnischen Wochen, die am Samstag, 7. Mai, im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover (Günnigfelder Straße 251) beginnen. Geplant sind eine Reihe von Konzerten, Vorträgen, Spaziergängen sowie eine Ausstellung unter dem Titel „Auf den Spuren der Polen im Revier“. Organisiert wird der „Dialog Bochumski“ von der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bochum (dpg).
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Zur offiziellen Eröffnung im Lüftungsgebäude der Zeche Hannover am Samstag, 7. Mai, um 19 Uhr sprechen der Bundestagsabgeordnete Axel Schäfer (SPD), Dietmar Osses vom LWL-Industriemuseum und Emanuela Danielewicz (dpg). Eingeladen ist auch der polnische Historiker und Publizist Adam Krzemiński, der (in deutscher Sprache) über den „polnischen Blick auf Europa“ referieren wird. Abgerundet wird der Abend ab 20.15 Uhr mit einem Auftritt des Gitarrenduos Johann May und Sven Jungbeck.
Vortrag und Konzerte im Industriemuseum Zeche Hannover Bochum
Zum Muttertag am 8. Mai ist ab 14 Uhr ein buntes Familienprogramm mit mehrsprachigen Bastel- und Malaktionen für Kinder ab vier Jahren geplant. Mit dabei ist unter anderem Monika Natalia Mazur von der Kunstakademie Neapel) und Jordan Nehovski aus Sofia. Um 16 Uhr beginnt das Sonntagskonzert mit Kasia Bortnik und ihrer Band. Die Jazz-Sängerin und Komponistin singt selten zu hörende schlesische Lieder.
Wer einen kleinen Einblick in das ehemalige „Polski Rewir“ in Bochum bekommen möchte, kann mit dem Autor und Historiker Hans H. Hanke bei einem Spaziergang die Gegend um den Kortländer erkunden. Treffpunkt am Samstag, 7. Mai, um 14 Uhr am „Stühcafe 33“, Stühmeyerstraße 33. Der zweite Teil der polnischen Wochen beginnt Ende August. (sw)
Eintritt frei. Freiwillige Spenden gehen an die Ukraine Hilfe Bochum-Donezk. Info: dpg-bochum.nrw