Bochum. Ein Großvater aus Bochum hat über zwei Jahre seine Enkelin missbraucht und das mit der Kamera dokumentiert. Nun wurde der Mann (69) verurteilt.
Wegen sexuellen Missbrauchs seiner eigenen Enkelin sowie Herstellung und Besitzes von kinderpornographischen Bildern und Videos ist ein Mann (69) aus Bochum vor dem Landgericht zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von insgesamt sieben Jahren verurteilt worden.
Der verheiratete Mann hatte im Wesentlichen gestanden, sich zwischen April 2018 und April 2020 mehrfach an dem acht- bis zehnjährigen Mädchen vergangen zu haben, wenn es bei ihm in seiner Wohnung in Bochum übernachtet hatte. Die Staatsanwaltschaft hatte dem 69-Jährigen eine besonders schwere Weise des Missbrauchs in den unbeobachteten Momenten vorgeworfen. Außerdem hatte der Bochumer Fotos und Videos von den Taten aufgenommen. Auch von Nacktbildern ohne Körperkontakt war in der Anklage der Staatsanwaltschaft die Rede.
Polizei entdeckte bei Durchsuchung mehr als 6000 kinderpornographische Dateien
Neben den Aufnahmen von der Enkelin, die der Mann selber gemacht hatte, besaß der 69-Jährige auch tausende weitere kinderpornographische Bilder. Die Polizei hatte bei einer Wohnungsdurchsuchung im April 2020 mehr als 6000 Dateien entdeckt.
Durch das Geständnis des Großvaters, der derzeit im Gefängnis sitzt, blieb dem Mädchen eine Aussage vor Gericht erspart.
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