Bochum. Dortmund huldigt seit einer Woche der Meisterschale. Schalke oder Duisburg holen am Samstagabend den DFB-Pokal. Und Bochum? Die Revierstadt hatte den FIFA-Weltpokal. Wenn auch nur für einen Tag.

Fünf Wochen vor dem Anpfiff zur Frauen-Weltmeisterschaft traf die elegant geschwungene Trophäe am Freitag um 9 Uhr per S-Bahn im Hauptbahnhof ein. Anlass: die „Spielfreude-Tour“, die in allen neun Austragungsorten sowie mehreren Großstädten das Interesse, bestenfalls die Begeisterung für „20Elf von seiner schönsten Seite“ (so der WM-Slogan) wecken soll.

Nach dem Auftakt Ende April in Düsseldorf war Bochum die vierte Tour-Station. Steffi Jones, sympathische Präsidentin des WM-Organisationskomitees, machte am Morgen auf Gleis 2 vor, was Titelverteidiger Deutschland beim Finale am 17. Juli vergönnt sein soll: Strahlend reckte sie für die Fotografen den Weltpokal in die Höhe. Für alle anderen Bahnhofsbesucher galt das bekannte Schalker Schalen-Gesetz: Nur gucken, nicht anfassen!

"Große Vorfreude"

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Bochum bereitete der Präsidentin und dem Pott einen stimmungsvollen Empfang. Die Deutsche Bahn setzte für die Hbf-Einfahrt einen Triebwagen in farbenprächtiger WM-Optik auf die Schiene. Unsere vier „Sommermädchen“ präsentierten ihre eingängige WM-Hymne „Wir werden wieder Weltmeisterin“, die es bei YouTube in der ersten Woche auf über 12 000 Aufrufe gebracht hat. Bürgermeisterin Gabi Schäfer kündete von der „großen Vorfreude“ auf die WM-Begegnungen: „Nach dem Relegations-Rückspiel des VfL am Mittwoch ist Schluss mit Männerfußball. Dann sind wir Frauen dran!“

Jede Menge Jungen und Mädchen tummelten sich wenig später auf dem Boulevard. Die WM-Sponsoren warteten auf der „Spielfreude“-Meile mit Aktionen rund ums runde Leder auf. Torwand- und Elfmeterschießen, „Quiz-Tower“, Fotos mit Steffi Jones auf einem knallroten König(in)-Fußball-Thron, Gewinnspiele, Musik und Tanz auf dem Show-Truck, Kickern und Kicken auf dem Kleinfeld: Großartig, was die FIFA zusammen mit ihren Partnern für kleine und große Fußballfans auf die Beine stellten.

Noch einiges zu tun

Ihren ersten Großeinsatz absolvierten die Volunteers. Einige der ehrenamtlichen WM-Helfer – allein in Bochum sind während des Turniers rund 300 aktiv – unterstützten den „Spielfreude“-Tag.

Frauenfußball-WM-Logo

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Am Mittwoch, dem 11.05.2011 präsentiert die Stadt Bochum das Logo zur Frauen-Fußballweltmeisterschaft vor dem Planetarum an der Castroper Straße, Foto: Gero Helm / WAZ FotoPool
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Am Mittwoch, dem 11.05.2011 präsentiert die Stadt Bochum das Logo zur Frauen-Fußballweltmeisterschaft vor dem Planetarium an der Castroper Straße, Foto: Gero Helm / WAZ FotoPool
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Am Mittwoch, dem 11.05.2011 präsentiert die Stadt Bochum das Logo zur Frauen-Fußballweltmeisterschaft vor dem Planetarium an der Castroper Straße, Foto: Gero Helm / WAZ FotoPool
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Am Mittwoch, dem 11.05.2011 präsentiert die Stadt Bochum das Logo zur Frauen-Fußballweltmeisterschaft vor dem Planetarium an der Castroper Straße, Foto: Gero Helm / WAZ FotoPool
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Am Mittwoch, dem 11.05.2011 präsentiert die Stadt Bochum das Logo zur Frauen-Fußballweltmeisterschaft vor dem Planetarium an der Castroper Straße, Foto: Gero Helm / WAZ FotoPool
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Am Mittwoch, dem 11.05.2011 präsentiert die Stadt Bochum das Logo zur Frauen-Fußballweltmeisterschaft vor dem Planetarium an der Castroper Straße, Foto: Gero Helm / WAZ FotoPool
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Am Mittwoch, dem 11.05.2011 präsentiert die Stadt Bochum das Logo zur Frauen-Fußballweltmeisterschaft vor dem Planetarium an der Castroper Straße, auf dem Bild: v.l. Kim Merkel und Eva van Dieken, Foto: Gero Helm / WAZ FotoPool
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Während sich Steffi Jones samt Weltpokal am späten Nachmittag aus Bochum verabschiedete, hoffte Thorsten Lumma auf eine Initialzündung. Bis zum WM-Start in Bochum am Montag, 27. Juni, (Japan - Neuseeland) ist noch einiges zu tun. Wie der heimische WM-Beauftragte mitteilt, sind für die vier Begegnungen an der Castroper Straße bislang gut 30.000 Karten verkauft worden. Das entspricht rund 40 Prozent . Auf das größte Interesse stößt die Partie Kanada - Frankreich am 30. Juni.