Bochum. Fridays for Future planen für Freitag einen Klimastreik durch das Bochumer Zentrum. Das fordern sie vom neuen Klimaschutzminister Robert Habeck.

Fridays for Future (FFF) ruft für Freitag, 14. Januar, zum Klimastreik in Bochum auf. „Die Klimabewegung hat für die ersten 100 Tage sechs Forderungen an die neue Bundesregierung gestellt“, teilt FFF Bochum im Vorfeld der Demonstration mit. Laut den Veranstaltern treffen sich ab 14 Uhr die Demonstranten am Kurt-Schumacher-Platz vor dem Hauptbahnhof Bochum – nach dem Motto „Neues Jahr, gleiche Krise“.

Anlässlich des Klimaschutz-Sofortprogramms von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck fordert die Bewegung von der neuen Bundesregierung „eine Energiewende, ein 1,5-Grad-Ziel kompatibles CO2-Budget und eine sozial gerechte Mobilitätswende und dass Deutschland international seiner Verantwortung gerecht wird“ – sagt FFF-Sprecher Stefan Roth.

Fridays for Future: Laufdemo endet vor dem Bergbaumuseum

„Wir appellieren an die Bundesregierung, auf unsere Forderungen einzugehen“, erklärt Joris von FFF Bochum. „Weitere vier Jahre zögerliche politische Entscheidungen sind nicht mehr vertretbar – weder vor uns noch vor den uns nachfolgenden Generationen.“

Die „Laufdemo“ soll vor dem Hauptbahnhof beginnen. Anschließend wollen die jungen Demonstranten über den Südring zum Rathaus Bochum laufen – für eine Zwischenkundgebung. „Dann laufen wir weiter zum Bergbaumuseum, wo am Europaplatz unsere Endkundgebung stattfindet“, sagt Roth. „Ich könnte mir vorstellen, dass etwa 150 bis 200 Teilnehmende kommen werden – es gab viele Ankündigungen.“ An dem Klimaprotest dürfen nur Geimpfte, Genesene oder Getestete mit Abstand und Masken teilnehmen.