Bochum. Einige Namensplatten am Platz des europäischen Versprechens neben dem Rathaus Bochum wurden beschädigt. Jetzt wird der Schaden begutachtet.

Bei Bauarbeiten sind Teile der Namensplatten am Platz des europäischen Versprechens neben dem Rathaus beschädigt worden. Dies teilt die Stadtverwaltung mit. Demnach entstand der Schaden während des Umbaus am Gebäude des ehemaligen Möbelhauses Limpinsel am Westring / Ecke Willy-Brandt-Platz. „Teile der Baustelle erstrecken sich bis auf die Fläche des Platzes“, so die Stadt. „Trotz der üblichen Vorsichtsmaßnahmen sind in diesem Bereich Beschädigungen aufgetreten.“

Platz des europäischen Versprechens in Bochum beschädigt

Die Stadtverwaltung stehe mit dem Bauherrn im Kontakt. Der Verursacher der Schäden sei gewillt, die Schäden zu beheben: „Wir haben Kontakt zum Steinmetzbetrieb Treulieb aus Stuttgart aufgenommen, der damals die Namensplatten hergestellt hat. In der nächsten Woche soll eine gemeinsame Begutachtung mit dem Bauherrn stattfinden.“

Der Platz des europäischen Versprechens liegt an der Christuskirche und wurde Ende 2015 nach Plänen des Künstlers Jochen Gertz eröffnet. Entworfen wurde er bereits 2004. Auf dem 3000 Quadratmeter großen Platz sind 14.726 Namen in 63 Basaltsteine eingraviert. Jeder einzelne Name steht symbolisch für ein Versprechen für Europa.