Bochum. Die Zahl der neu ankommenden Ukraine-Flüchtlinge geht zurück. Deshalb erhält die zentrale Anlaufstelle der Stadt einen neuen Standort.
Die Stadt verlegt die zentrale Anlaufstelle für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Sie wechselt vom Harpener Feld zur Diekampstraße 26 in der Innenstadt.
Anfang März, wenige Tage nach Beginn des russischen Angriffskrieges, war die Anlaufstelle am Harpener Feld in Betrieb gegangen. In einer Gewerbehalle, die zuvor auch als Corona-Impfzentrum diente, hatte die Stadt kurzfristig alle relevanten Behörden gebündelt. Vertreter des Ausländer- und Sozialamtes, des Integrationszentrums und weiterer Fachstellen leisteten Rat und Hilfe u.a. zu Wohnungsangeboten, Impfmöglichkeiten und zur Krankenversicherung.
Anlaufstelle öffnet am Donnerstag an der Diekampstraße
2400 Geflüchtete ließen sich bisher am Harpener Feld registrieren und beraten. In den vergangenen Tagen ist die Zahl der neu ankommenden Menschen aus der Ukraine deutlich gesunken. Im Durchschnitt treffen laut Sozialamt täglich 20 Kriegsopfer ein. Zu Spitzenzeiten waren es 150.
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Die Stadt reagiert. Ab Donnerstag (21.) ist die Anlaufstelle an der Diekampstraße 26 eingerichtet. Sie ist montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr, freitags 9 bis 14 Uhr geöffnet. „Die Kapazitäten und Öffnungszeiten können bei steigenden Zahlen der jeweiligen Situation entsprechend angepasst werden“, teilt das Presseamt mit.
Stadt schaltet Telefon-Hotline zum Thema Ukraine
Als zusätzliches Angebot schaltet die Stadt ab Donnerstag eine Telefon-Hotline für Fragen zum Thema Ukraine. Bürger, Vereine und Verbände erreichen sie unter 0234 910 55 55 montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr sowie samstags von 10 bis 15 Uhr. Unter derselben Rufnummer berät die Hotline bereits seit 2020 bei Fragen zu Corona.
Weitere Informationen und Hilfestellungen gibt es auf bochum.de/ukraine