Bochum-Mitte. Die Hildegardis-Schule in Bochum will sich für fairen Handel und Nachhaltigkeit einsetzen. Für Ideen und viele Ansätze gab es eine Auszeichnung.
Die Hildegardis-Schule ist „Fairtrade-School“. Als insgesamt zweite und erste weiterführende Schule in Bochum hat das Gymnasium den Titel erhalten. Bis es zur Auszeichnung kam, mussten einige Kriterien umgesetzt werden. Das Ziel: Den Fairtrade-Gedanken – das Thema fairer Handel sowie das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung – im Schulalltag verankern.
Hildegardis-Schule Bochum erhält besondere Auszeichnung Die Auszeichnung zur insgesamt 773. „Fairtrade-School“ in Deutschland erfolgte digital. Die Freunde ist groß, nach der Köllerholz-Grundschule in Wattenscheid als zweite Bochumer Schule den Titel zu erhalten. „Dem gemeinsamen Einsatz des Fairtrade-Schulteams ist es zu verdanken, dass der Fairtrade-Gedanke in vielen Bereichen des schulischen Alltags integriert wurde“, so das Gymnasium.
Ökologisches Schulmaterial, faire Schokoriegel und Gummibärchen
Doch was macht eine „Fairtrade-School“ eigentlich? Im Team der Hildegardis-Schule sind Schülerinnen und Schüler der Garten-AG und sowie aus Hildes Lädchen, wo es neben ökologischen Schulmaterialien auch faire Süßigkeiten wie Schokoriegel, Maniok-Chips und Gummibärchen zu kaufen gibt. Die Ziele, die das Gymnasium erreichen möchte, werden im „Kompass“ festgehalten. In Fächern wie Politik, Erdkunde, Religion oder Englisch geht es unter anderem um fairen Handel.
Darum konnte die Hildegardis-Schule den Ski-Keller erneuern „Die Schülerinnen und Schüler von heute sind die Entscheider von morgen. Wenn wir es schaffen, dass nachkommende Generationen ein Verantwortungsbewusstsein für faire Produkte und nachhaltigen Konsum entwickeln, kommen wir dem fairen Welthandel ein großes Stück näher“, lobt Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender von „Transfair“, der Initiative, die den Titel vergibt.