Bochum. Zur „Fairen Woche“ in Bochum wird über den „Fairen Handel“ in der Welt informiert. Der Auftakt fand am Wochenmarkt in der Innenstadt statt.

Zum Auftakt der bundesweiten „Fairen Woche“ (bis 25. September) hat die „Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Bochum“ am Freitag auf dem Wochenmarkt am Dr. Ruer-Platz über das Thema Fairer Handel und Nachhaltigkeit informiert.

Das Motto der Fairen Woche lautet „Fair statt mehr“. Mit einem Glücksrad und einem Quiz informierte zum Beispiel das „Deutsch Afrika Ruhr Forum“ über die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Der Weltladen Wattenscheid stellte seine Corona-Solidaritätspakete mit fairen Produkten vor.

Worauf der Kunde beim Einkauf von Kleidung und Textilien achten sollte

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Die Verbraucherzentrale Bochum zeigte den Besuchern, worauf sie beim Einkauf von Kleidung und Textilien achten sollten und „Fairtrade Deutschland“ wies auf die Vielfalt fairer Produkte hin. Das „Eine Welt Zentrum“ stellte „faire Rezepte“ vor.

Die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie seien insbesondere für die Menschen im globalen Süden katastrophal, so Markus Heißler, Sprecher des „Netzwerkes Faire Metropole Ruhr“. Die Produzenten des Fairen Handels seien dringend darauf angewiesen, weiter zu produzieren und ihre Waren auch vermarkten zu können. „Deswegen ist es gerade in diesen Zeiten wichtig, den Fairen Handel in den Fokus zu rücken und fair gehandelte Produkte zu kaufen.“

Fairer Handel leistet Beitrag gegen ausbeuterische Kinderarbeit

Der „Faire Handel“ unterstützt eigenen Angaben zufolge die Hilfe zur Selbsthilfe in Entwicklungsländern, leistet einen Beitrag gegen ausbeuterische Kinderarbeit und gilt als eine der effektivsten Formen der Entwicklungszusammenarbeit. Weitere Veranstaltungen in der „Fairen Woche“ stehen unter www.fairewoche.de.