Bochum-Kornharpen. Das Kornharpener Initiative Team setzt sich seit 2017 für die Öffnung der Fußgängerbrücke zur Castroper Straße ein. Nun soll es bald soweit sein.

Den Kornharpenern ist eine Verbindung zur Castroper Straße mit ihrer Läden wichtig. Beim Stadtteilcheck der WAZ 2019 sagte Klaus Peter Lentzsch: „Thyssen-Krupp und der RVR hatten zugesagt, eine Brücke mit den Versorgungsleitungen im März 2017 zu öffnen.“ Und genauso lange setzt sich das Kornharpener Initiative Team (KIT) nach dem Abriss der zwei maroden Brücken im August 2016 für die Öffnung der noch verbliebenen dritten Brücke für Fußgänger- und Radverkehr ein. Jetzt, vier Jahre später, wächst die Chance, dass die Brücke wieder geöffnet wird.

Wichtige Verbindung für Fußgänger und Radfahrer

Klaus Fischer vom KIT: „Die noch bestehende Brücke stellt nämlich für die Kornharpener eine wichtige Fußgängerverbindung an dem Knotenpunkt Rottmann-/Castroper Straße dar und für die Radfahrerinnen und Radfahrer eine ebensolche an die ‚Trasse Lothringen‘.“

Am Zugang an der Havelstraße machen an den noch vorhandenen Bauzäunen Hoffnung: „Diese Brücke wird voraussichtlich in Kürze für den Verkehr freigegeben“.

Mit Graffiti oder durch Mal-Aktion verschönern

Fischer: „Damit wäre dann der für Seniorinnen und Senioren, teils mit Rollatoren unterwegs, recht weite Umweg über die „Asthma-Brücke“ in Kornharpen nicht mehr notwendig.“ Das Kornharpener Initiative Team schlägt zudem eine farbliche Gestaltung der Brücke vor. Hier könnten z. B. Sprayer offiziell zum Einsatz kommen. Denkbar wäre auch eine gemeinsame Mal-Aktion Kitas und der Lina-Morgenstern-Schule.