Bochum. Die neue Stützwand der A40 in Bochum ist jetzt fertig betoniert. Das Material muss aber noch aushärten, bevor der Verkehr freigegeben wird.

Nach dem Großbrand an einem Altreifenlager an der A40 in Bochum-Hamme ist die neue, acht Meter hohe Stützwand jetzt fertig betoniert. 200 Kubikmeter Beton wurden in die Schalung gegossen. Jetzt muss das Material noch aushärten. Ende November soll der Verkehr auf beiden Fahrspuren in Fahrtrichtung Dortmund wieder freigegeben werden.

Auch neue Gleitwände in der Mitte zwischen den Richtungsfahrbahnen werden erneuert

Mit einer mächtigen Pumpe wurden 200 Kubikmeter Beton in die neue Wand gegossen, in der 30 Tonnen Bewehrungsstahl verbaut sind.
Mit einer mächtigen Pumpe wurden 200 Kubikmeter Beton in die neue Wand gegossen, in der 30 Tonnen Bewehrungsstahl verbaut sind. © Autobahn Westfalen | Lars Eickmeier

Bis dahin sollen sämtliche Arbeiten an dieser Baustelle erledigt sein, so dass nicht mehr in der Verkehr eingegriffen werden müsse, sagte Susanne Schlenga, Sprecherin der Autobahn GmbH Westfalen, am Donnerstag zur WAZ. Damit meinte sie nicht nur diverse Restarbeiten an der Wand und ihrem oberen Rand, sondern auch die neuen Beton-Gleitwände oben auf der Fahrbahn zwischen den jeweiligen Richtungen. Auch sie werden erneuert.

Im Labor wird die Festigkeit des neuen Betons der A40-Stützwand in Bochum überprüft

Seit Ende August, seit dem Brand, wurde die neue Stützwand gebaut; sie wird die alte, elf Meter hohe Stützwand, die durch das Feuer schwer beschädigt wurde, absichern und stabilisieren. Rund 50.000 Fahrzeuge fahren täglich darüber, nur in Richtung Dortmund. In der neuen Wand wurden 30 Tonnen Bewehrungsstahl verbaut.

Mit Hilfe von „Prüfblöcken“ mit 15 mal 15 Zentimeter Kantenlänge wird in einem Labor überprüft, wie fest der Beton ist.