Bochum. Die Geflügelpest geht um, auch in Nordrhein-Westfalen. Daher ergreift die Stadt Bochum nun Maßnahmen. So sollen die Tiere geschützt werden.
Die Geflügelpest geht wieder um. Damit sie in Bochum keine Chance hat, ergreift die Stadt Bochum nun vorsorgliche Sicherheitsmaßnahmen. Ab Mittwoch, 7. April, heißt es für Geflügelhaltungen in Bochum daher: Aufstallen. Geflügel ist danach entweder in geschlossenen Ställen oder Außenvolieren mit Schutzausstattung zu halten.
Angst vor der Geflügelpest: Auflagen für Geflügel-Halter in Bochum
In jedem Fall müsse verhindert werden, dass Wildvögel eindringen können. Zu dem Geflügel, das weggesperrt werden muss, gehören Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse. Die Aufstallungspflicht gelte auf zunächst unbestimmte Zeit.
Grund ist die zunehmende Verbreitung der Aviäre Influenza, auch bekannt als Geflügelpest. Diverse Bundesländer sind bereits betroffen, so auch Nordrhein-Westfalen. Amtlich festgestellt wurde der Erreger bereits im Kreis Gütersloh, Kreis Paderborn, Kreis Minden-Lübbecke, Kreis Warendorf sowie dem Hochsauerlandkreis.
Anordnung des Landes NRW zur Geflügelpest
Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW hat daher die Ordnungsbehörden in den Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold und Münster zur Verhinderung der Verbreitung der Geflügelpest angewiesen, die Aufstallung von gehaltenem Geflügel anzuordnen. Hierzu zählt auch das Stadtgebiet Bochum.