Bochum. Studierende der Hochschule für Gesundheit (HSG) erforschen, wie gesund Kinder in der Hustadt in Bochum sind. Themen sind Ernährung und Bewegung.

Wie steht es um die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in der Bochumer Hustadt? Mit dieser Frage beschäftigen sich 14 Studierende der Hochschule für Gesundheit. Mit einer Umfrage möchten sie die Kinder und Jugendlichen, aber auch die Eltern zu Bewegungs- und Ernährungsverhalten befragen. Ziel ist es, Handlungsempfehlungen zu entwickeln. 

Dafür haben die Studierenden des Studiengangs "Gesundheitsdaten und Digitalisierung" vier Fragebögen entwickelt - je zwei für die Kinder und Jugendliche sowie zwei für die Eltern. Die Bögen beinhalten zwischen zwölf und 19 Fragen, die Beantwortung dauert rund fünf Minuten. Wie gut fühlen Sie sich über Bewegungsempfehlungen für Kinder und Jugendliche aufgeklärt? Wie oft in der Woche gibt es Fleisch/Wurst? Habt Ihr im Schulunterricht das Thema gesunde Ernährung behandelt? Unter anderem das wollen die Studierenden wissen.

HSG-Studierende wollen Bewegungs- und Ernährungsangebote für Bochumer Hustadt entwickeln

"Wir möchten mit unserer Erhebung einen Beitrag zur Entwicklung von Angeboten zu den Themen Bewegung und Ernährung in der Hustadt leisten, die dem Bedarf der Anwohnerinnen und Anwohner entsprechen", erklärt Studentin Michelle Maier. Es sollen Handlungsempfehlungen entstehen, die an die Stadt Bochum und das Projekt „Quergesund" des Vereins für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe (IFAK) weitergegeben werden. 

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Die HSG-Studierenden bitten Eltern, die ein oder mehrere Kinder haben, in der Hustadt leben und zu einer möglichen Verbesserung im Quartier beitragen möchten, die beiden Fragebögen zu beantworten. Die Kinder- und Jugend-Frage-Bögen richten sich an Sechs- bis 18-Jährige. 

Corona erschwert HSG-Studierenden das Projekt

Eigentlich hatten die Studierenden geplant, Flyer in den Schulen zu verteilen, um auf ihr Projekt hinzuweisen. "Durch die aktuelle Corona-Pandemie ist es für uns sehr schwierig, genügend Menschen in der Hustadt zu erreichen", so Maier. Trotzdem hoffen sie und Ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen auf eine rege Beteiligung. 

Eine Teilnahme an der Umfrage ist unter diesem Link möglich: enketo.hs-gesundheit.de/::kLgizkfr Wer Fragen zum Projekt hat, kann diese per E-Mail verschicken: dips-lab@hs-gesundheit.de

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