Bochum. Getränkelieferant Durstexpress hat Anfang 2021 in Bochum 100 Mitarbeitern gekündigt. Einige ehemalige Beschäftigte wehren sich vor Gericht.
Nach der Kündigung von 100 Durstexpress-Mitarbeitern in Bochum Anfang des Jahres wehren sich frühere Beschäftigte dagegen weiterhin vor Gericht.
Am Donnerstag (27. Mai) sollte vor der 1. Kammer des Arbeitsgerichts Bochum der Fall eines früheren Durstexpress-Mitarbeiters in leitender Position verhandelt werden. Allerdings wurde der Termin abgesetzt.
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„Die Klage wurde erweitert“, so Kammergerichtsvorsitzender Christian Vollrath. Sie richte sich jetzt nicht nur gegen die Kündigung durch den früheren Arbeitgeber Durstexpress, sondern nun auch gegen das Nachfolgeunternehmen Flaschenpost. Denn: Der Kläger möchte eine Wiedereinstellung erreichen – eben beim Nachfolgeunternehmen.
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Bis es in dieser Sache tatsächlich zur Verhandlung vor dem Arbeitsgericht kommen, wird nun erst wieder eine gewisse Zeit verstreichen. „Flaschenpost hat jetzt drei Wochen Zeit, um Stellung zu nehmen“, so der Vorsitzende Richter Vollrath. Er rechnet in der zweiten August-Hälfte mit einem neuen Termin für die Verhandlung.
Im übrigen gebe es noch weitere Fälle, in denen ehemalige Beschäftigte gegen ihre Kündigung bei Durstexpress geklagt haben. Auch diese Verhandlungen vor dem Arbeitsgericht stehen noch aus.