NRW. Die Menschen in NRW verbrauchen immer weniger Wasser. In einigen Städten – auch im Ruhrgebiet – ist der Verbrauch aber gestiegen.

Der Wasserverbrauch in NRW-Haushalten ist in den vergangenen Jahren gesunken. Im Jahr 2022 seien pro Kopf und Tag durchschnittlich 135 Liter an Haushalte abgegeben worden, teilte das Landesamt für Statistik in Düsseldorf mit. Damit habe sich der durchschnittliche Verbrauch gegenüber 2019 (138,4 Liter) um 3,4 Liter pro Kopf und Tag verringert. Die Erhebung der öffentlichen Wasserversorgung findet alle drei Jahre statt. 

Nach Angaben der Statistiker waren 2022 insgesamt 360 Unternehmen für die öffentliche Wasserversorgung zuständig. Die Menschen in NRW seien mit 99,1 Prozent fast flächendeckend an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen. Fast die Hälfte der Fördermenge kam aus dem Grundwasser, der Rest entfiel auf angereichertes Grundwasser, Seen und Talsperren sowie Quellwasser und Wasser aus Flüssen. 

Bottrop verbraucht mehr als 150 Liter pro Kopf

Das Landesamt berichtete, die höchsten durchschnittlichen Wasserverbräuche von 150 Litern und mehr pro Tag seien beispielsweise in Bottrop, Düsseldorf, Mülheim an der Ruhr sowie in Köln zu beobachten. Vergleichsweise gering seien sie in Solingen, Bonn, Remscheid, Höxter und dem Kreis Warendorf ausgefallen.

dpa

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