Oberhausen. Rund 88 Prozent der pflegebedürftigen Menschen in Oberhausen werden in den eigenen vier Wänden versorgt. Die genauen Zahlen im Überblick.

Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Nordrhein-Westfalen steigt. Mit 1,19 Millionen Betroffenen galten im Dezember 2021 fast sieben Prozent der landesweiten Bevölkerung als pflegebedürftig. Das hat das Düsseldorfer Statistikamt IT NRW berechnet – und auch Zahlen für Oberhausen aufgeschlüsselt.

Von den rund 209.000 Einwohnerinnen und Einwohnern bezogen demnach fast 16.000 Menschen Hilfen der Pflegeversicherungen (exakt 15.954). Die meisten von ihnen, nämlich 6972 Personen sind im Pflegegrad 2 eingestuft, knapp 4200 haben den Pflegegrad 3, rund 2500 Pflegegrad 1, 1600 Pflegegrad 4 und rund 640 Pflegegrad 5. Die Pflegegrade entscheiden, welche Zuschüsse Versicherte durch ihre Pflegekasse erhalten. Je höher der Pflegegrad, desto mehr Unterstützung gibt es.

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Ein Großteil der pflegebedürftigen Menschen wird zu Hause gepflegt, nämlich knapp 88 Prozent. 8280 Personen erhalten von der Versicherung ein sogenanntes Pflegegeld, um damit die Hilfen zahlen zu können, die sie für eine Betreuung in den eigenen vier Wänden benötigen. 3500 Personen nutzen einen ambulanten Pflegedienst zur Versorgung der Grundbedürfnisse im Alltag. Knapp 2000 Pflegebedürftige (exakt 1965) haben einen Platz in der vollstationären Pflege.

Oberhausen liegt mit diesen Zahlen etwa im Landesdurchschnitt: NRW-weit wurden 86 Prozent der Pflegebedürftigen 2021 zu Hause versorgt.