Oberhausen. Der Protest gegen den Ausbau des Autobahnkreuzes Oberhausen geht weiter. Anfang Juni wird es ein Aktionswochenende geben.
Das Bündnis für den Erhalt des Sterkrader Waldes nimmt am 5. und 6. Juni am Aktionswochenende von „Mobilitätswende jetzt“ teil.
Um die Vielfalt der Initiativen für eine Mobilitätswende und den Protest gegen den weiteren Ausbau von Auto-Infrastruktur sichtbar zu machen, ruft ein bundesweites Netzwerk am 5. und 6. Juni zu dezentralen Aktionstagen auf. Die Mitglieder des Bündnisses für den Erhalt des Sterkrader Waldes haben sich für eine Teilnahme ausgesprochen und gehen nun daran, entsprechende Programmpunkte für Sterkrade, Schmachtendorf und Königshardt auszuarbeiten.
Ziel sei es, so heißt es, noch mehr Menschen auf den geplanten Ausbau des Autobahnkreuzes von A2, A3 und A516 aufmerksam zu machen und für das Thema zu sensibilisieren. Das Bündnis unterstreicht dabei, dass aus seiner Sicht trotz der jüngsten Anfrage der Grünen im Bundestag der Bevölkerung noch immer vorenthalten werde, „wie lange die Baumaßnahmen dauern werden und was der Eingriff in die Natur für Umwelt, Verkehr und Lebensqualität bedeutet“.
Bündnis hält an seinen Forderungen fest
Verwunderung herrsche bei den Mitgliedern zudem über die jüngsten Äußerungen des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU), dass „eine Überarbeitung der aktuellen Planungen derzeit nicht vorgesehen“ sei – das sei eine beachtenswerte Aussage, schließlich laufe das Planfeststellungsverfahren noch und die zahlreichen Einwendungen von Privatpersonen und Initiativen seien noch nicht abschließend behandelt worden.
„Immer mehr Unterstützung“
Das Bündnis hält unterdessen an seinen Forderungen zum Erhalt des Sterkrader Waldes fest – und erfährt dabei nach eigenen Angaben „immer mehr Unterstützung innerhalb der Bevölkerung“.