Oberhausen. Immer mehr Menschen in NRW legen sich ein Wohnmobil zu, um flexibel Urlaub machen zu können. Das sind die aktuellen Zahlen für Oberhausen.

Flexibel in den Urlaub fahren, spontan ein Wochenende an einem See in der Umgebung verbringen, unabhängig sein von Reisereservierungen und Hotel-Buchungen: Immer mehr Menschen legen sich ein Wohnmobil zu. Daten-Spezialisten des Landesstatistikamtes IT NRW haben erfasst, dass die Zahl der zugelassenen Wohnmobile in NRW stetig steigt. Bei der Dichte an Wohnmobilen in der Stadt hinkt Oberhausen dem Landesschnitt allerdings etwas hinterher.

Rein rechnerisch kommen in Oberhausen 60 Wohnmobile auf 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Am 1. Januar 2022 waren exakt 1259 Wohnmobile in Oberhausen angemeldet. In ganz NRW liegt die Quote höher: Auf 10.000 Einwohner kommen 87 Wohnmobile.

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Ein Blick in die Nachbarstädte: Duisburg liegt mit 50 Wohnmobilen je 10.000 Einwohner deutlich unter dem Oberhausener Schnitt. In Essen sind es 52, in Bottrop sind es schon 67, in Mülheim sogar 74. Dinslaken wird nicht gesondert ausgewiesen, im gesamten Kreis Wesel, zu dem Dinslaken zählt, liegt der Wert bei 108 Wohnmobilen je 10.000 Einwohner.

Schlusslicht bei Wohnmobil-Quote: Gelsenkirchen

Schlusslicht der NRW-Statistik ist Gelsenkirchen mit 39, Spitzenreiter ist der Kreis Coesfeld mit 145 Wohnmobilen je 10.000 Einwohner.

Daten aus den Vorjahren liegen für die einzelnen Städte leider nicht vor. Auf Landesebene ist die Zahl der Wohnmobile im Vergleich zum Jahr 2021 aber um rund 13 Prozent gestiegen, im Vergleich zu 2020 um knapp 30 Prozent. Der Bundesschnitt liegt noch einmal knapp höher als der NRW-Schnitt: Hier kommen 92 Wohnmobile auf 10.000 Einwohner.