Gelsenkirchen. Im Gelsenkirchener Musiktheater im Revier stehen einige Stücke zum Ende der Spielzeit ein letztes Mal auf dem Programm – etwa die Oper „Carmen“.
Die Spielzeit 2021/22 am Musiktheater im Revier (MiR) ist auf die Zielgerade eingebogen: Am letzten Juni-Wochenende sind zwei Stücke zum allerletzten Mal zu erleben: Am Freitag, 24. Juni, ist das ab 19.30 Uhr im Kleinen Haus der gelobte Doppelabend „Das Wundertheater/Wachsfigurenkabinett“ von Hans Werner Henze und Karl Amadeus Hartmann, tags darauf zur gleichen Zeit Paul Hindemiths rasante Mediensatire „Neues vom Tage“ im Großen Haus.
Lina Hoffmann wurde für ihr Rollendebüt als „Carmen“ bejubelt und gefeiert
Regisseurin Sonja Trebes hat mit ihrer spritzigen Inszenierung eindrucksvoll gezeigt, wie aktuell die Oper „Neues vom Tage“ aus dem Jahr 1929 bis heute geblieben ist. Dirigent Giuliano Betta legt in seiner Interpretation die zahlreichen musikalischen Einflüsse der Partitur frei, lässt sowohl die Jazz-Anklänge, als auch den Kurt Weill-Sound und die Operetten-Seligkeit funkeln – nicht zu vergessen Hindemiths augenzwinkernden Wagner- und Strauss-Parodien.
Die letzte Vorstellung dieser Spielzeit gebührt der bekanntesten Oper überhaupt: „Carmen“ von Georges Bizet. Lina Hoffmann gab in der Titelpartie ein umjubeltes Debüt. Am Sonntag, 26. Juni, um 18 Uhr geht sie noch mal mit Khanyiso Gwenxane als Don José in die Arena.
Puppenspiel-Studierende zeigen am 2. Juli im MiR ihre Abschlussarbeiten
Die Spielzeit 2021/22 beendet wird am Samstag, 2. Juli, um 19.30 Uhr mit den Puppenspiel-Studierenden Johanna Kunze und Colin Danderski von der HfS Ernst Busch, die bereits in zahlreichen Produktionen mitgewirkt haben. Sie präsentieren im Kleinen Haus unter dem Titel „Puppet Masters“ ihre Abschlussarbeiten.
Karten für alle Vorstellungen an der Theaterkasse oder unter 0209 40 97 200.