Oberhausen. Hochsommerliche Temperaturen sind für Oberhausen angekündigt. Die Freibäder stellen sich auf einen großen Ansturm an Badebegeisterten ein.

Hochsommerliche Temperaturen sind für Oberhausen angekündigt. Die Freibäder in der Stadt stellen sich auf einen großen Ansturm an Badebegeisterten ein.

Der Aquapark in der Nähe des Westfield Centros erhöht für die warmen Tage das Personal. Hier können 2200 Menschen gleichzeitig das kühle Nass genießen. Das gilt zumindest für „Starkwettertage“, wie Betreiber Jens Vatheuer Tage mit Temperaturen über 25 Grad nennt, an denen die Besucherinnen und Besucher des Freibades auf der Wiese liegen können. Bei Gewitterwarnung reduziert sich die maximale Besucherzahl allerdings. Denn wenn es regnet, müssen die Menschen auch in den überdachten Bereich des Aquaparks passen. Die Liegewiese wird dann gesperrt. An solchen Tagen dürfen rund 1500 Personen gleichzeitig in das Bad, sagt Vatheuer.

Aktuelle Infos auf der Internetseite und in den sozialen Netzwerken

Für die warmen Tage empfiehlt er Badefreunden, frühzeitig anzureisen. Ein Online-Ticketsystem gibt es nicht. Es gebe zu viele unterschiedliche Tarife, die sich online kaum abbilden ließen, erklärt der Badbetreiber. Auch sei nicht klar, ob das System der Masse an Buchungsanfragen standhalten könne. „Darum haben wir darauf verzichtet.“ Wer einen spontanen Besuch bevorzugt, der erhält in den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram, über das Radio oder den Live-Ticker auf der Website des Aquaparks aktuelle Infos zur Auslastung des Bades und zu einem eventuellen Einlassstopp.

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Dennoch werden sich Besucherschlangen nicht immer vermeiden lassen. „An manchen Tagen stehen um 10 Uhr schon 2500 Menschen vor der Tür“, berichtet Vatheuer. „Dann zählen wir ab und verteilen Bändchen.“ Damit die Leute frühzeitig wissen, ob sie noch hineingelassen werden und nicht umsonst warten. Für die Wartenden gibt es bei heißen Temperaturen auch mal ein Wassereis, „um auch die Kinder bei Laune zu halten“, sagt Vatheuer. Vor dem Eingang zum Aquapark sind außerdem Duschen zum Erfrischen aufgestellt.

Kühlschränke im Kioskbereich werden aufgefüllt

Auch das Freibad Vonderort erwartet für die kommenden Tage viele Oberhausenerinnen und Oberhausener, die Abkühlung suchen. Ein Online-Ticketsystem gibt es auch hier nicht. Geschäftsführer Franz Dümenil rechnet aber nicht mit langen Schlangen. Am Fronleichnamswochenende habe das Bad schon rund 2000 Besucherinnen und Besucher verzeichnet. „Wenn man spürt, dass die Kapazitäten erschöpft sind, kann der Zugang vorübergehend geschlossen werden“, kündigt er an. Eine konkrete Obergrenze für die Besucherzahl nennt Dümenil indes nicht. „Es ist ein Kommen und Gehen.“

2018 war das Bad an der Stadtgrenze zwischen Oberhausen und Bottrop umgebaut worden. Mit seinem Wellenbad, dem Nichtschwimmerbecken mit Rutsche und Wasserfontänen zum Spielen für die kleinen Besucherinnen und Besucher ist es vor allem auf Familien ausgerichtet.

Auch personell stellt sich das Freibad Vonderort auf die hohen Temperaturen ein, etwa im Bereich Sicherheit und im Verkauf. „Und im Kioskbereich werden die Kühlschränke aufgefüllt“, berichtet Dümenil. „Wir freuen uns darauf, wenn die Bäder mal wieder voll sind.“

Öffnungszeiten der Oberhausener Freibäder

Das Freibad Vonderort hat während der Sommerferien täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt für einen Tag kostet für Erwachsene 6,50 Euro, für Kinder und Jugendliche 4 Euro und für die ganz Kleinen unter einem Meter Körpergröße einen Euro. Mehr Infos: www.revierpark.comDer Aquapark hat täglich von 9 bis 21 Uhr geöffnet. Die Preise variieren je nach Aufenthaltsdauer, Alter und Gruppengröße. Eine Tageskarte für Erwachsene kostet zum Beispiel 11 Euro, für Kinder 8. Am Wochenende wird ein Zuschlag erhoben. Mehr Infos: www.aquapark-oberhausen.com