Mülheim. Die Medl hat zusammen mit einer Künstlergruppe und mit Unterstützung der Ruhrbahn zwölf Orte in Mülheim verschönert. Dabei gibt es ein Highlight.

Zwölf neue Graffiti-Kunstwerke sorgen in Mülheim für neue Hingucker. Ein besonderer Blickfang ist das Unterwerk direkt neben der Styrumer Thyssenbrücke, das sich in einen knallgrünen Bus verwandelt hat.

Elf Gasübergabestationen und Schaltkästen sowie das Unterwerk, das die Straßenbahnlinie 112 mit Strom versorgt, waren fällig für einen Neuanstrich. „Die Medl hat bei uns angefragt, ob sie eine Verschönerung des Gebäudes durchführen kann“, berichtet Ruhrbahn-Sprecherin Sylvia Neumann.

Künstler waren zum wiederholten Mal in Mülheim aktiv

Der Energieversorger zeichnete auch für die anderen elf Standorte verantwortlich. Durchgeführt wurden die Arbeiten von der Künstlergruppe „Highlightz“, die sich schon zum achten Mal in Mülheim künstlerisch betätigten.

Das Unterwerk stellte dabei ein echtes Herzensprojekt aller Beteiligten dar. Am Ende sei „aus dem kleinen, unscheinbaren Häuschen ein energiegeladener Ort“ geworden, heißt es in einer Mitteilung der Medl. Drei echte Busse in der genau gleichen Optik rollen mittlerweile auch durch Mülheim.

Bei professionell gestalteten Wänden gilt ein Ehrenkodex unter Sprayern

„Hier sowie an allen anderen Orten wollen wir dazu beitragen, das Erscheinungsbild unserer Stadt aufzuwerten. Denn oftmals sind Gebäude und Kästen Opfer von Vandalismus und werden vollgeschmiert“, teilte der Energieversorger mit.

Professionell gestaltete Wände sollen andere Graffiti-Sprayer davon abhalten, sie zu übersprühen. Das gilt als Ehrenkodex in der Szene.

Neben der Thyssenbrücke gibt es neue Motive an der August-Thyssen-Straße, am Brandenberg, am Heifeskamp, an der Horbecker Straße, der Kardinal-Graf-Galen-Straße, der Mannesmannallee, der Mintarder Straße, am Pastor-Luhr-Platz, an der Siegfriedstraße an der Steinbruchstraße und der Walkmühlenstraße.