Oberhausen. Mehrfamilienhäuser mit 65 Wohnungen sollen in Oberhausen entstehen. Dafür muss eine alte Hauptschule abgerissen werden, 50 Bäume müssen weichen.
Neues Wohnquartier statt leerstehendem Schulgebäude: Die Stadt Oberhausen ist ihrem Ziel ein Stück näher gerückt, auf dem Areal der ehemaligen Albert-Schweitzer-Hauptschule im Stadtteil Osterfeld insgesamt sieben Mehrfamilienhäuser bauen zu lassen. Der Rat der Stadt hat den entsprechenden Bebauungsplan als Satzung beschlossen – ein bürokratischer Akt, der jedoch zwingend nötig ist, bevor auch nur ein Stein auf den anderen gesetzt werden kann.
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Nur die Linken stimmten gegen das Vorhaben, auf dem rund 11.000 Quadratmeter großen Karree zwischen Elpenbach-, Schwarzwald-, Tackenbergstraße und An St. Jakobus insgesamt 65 Wohnungen zu errichten. Nach dem Abriss der alten Schulgebäude sollen vier Wohnblöcke hochgezogen werden mit insgesamt sieben Gebäuden. Es sollen 36 Eigentumswohnungen entstehen, 24 Sozialwohnungen und fünf Einheiten für gemeinschaftliche Wohnformen, etwa für Senioren oder Wohngemeinschaften.
Bei Anwohnern waren die Pläne bereits im Vorfeld auf teils heftige Kritik gestoßen: Sie beklagen den Verlust von immerhin mehr als 50 Bäumen, die dem Bau weichen müssen, und die Höhe der bis zu vierstöckigen Gebäude von rund 15 Metern. Zudem sorgen sie sich um die zusätzliche Verkehrsbelastung und die Auswirkungen der Bauarbeiten, die bis an die Straße An St. Jacobus heranreichen werden, die erweitert werden soll.