Oberhausen. Bei den „Special Olympics World Games“ messen sich 2023 in Berlin Sportler mit geistiger Behinderung. Auch Oberhausen begrüßt eine Delegation.

Die „Special Olympics World Games“ in Berlin sollen in anderthalb Jahren die Welt zusammenführen. Der sportliche Wettbewerb richtet sich vom 17. bis 25. Juni 2023 an Sportler mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Auch ohne eigene Spielstätten wird Oberhausen ein Teil davon sein.

Zu den „Special Olympic World Games“ wird Oberhausen nämlich Gastgeber-Stadt für internationale Sportlerinnen und Sportler mit Einschränkungen. Deutschlandweit wurden „Home-Towns“ gesucht und nach einer erfolgreichen Bewerbung gefunden. Oberhausen wird eine von 190 Delegationen wenige Tage vor dem Start in Berlin empfangen.

Special Olympics World Games: Begleitprogramm vor den Spielen

„Ich freue mich sehr, dass unsere Bewerbung erfolgreich war und wir im kommenden Jahr die Gäste aus dem Ausland begrüßen können“, erklärt Oberbürgermeister Daniel Schranz. Die Stadt Oberhausen könne so noch mehr von Menschen mit Einschränkungen über ihre Bedürfnisse lernen und damit einen weiteren Schritt in Richtung "inklusive Stadt" machen.

In Oberhausen sollen sich die Teilnehmer akklimatisieren, bevor es in Berlin bei den „Special Olympics World Games“ dann sportlich wird. Dafür wird von der Gastgeberstadt ein Begleitprogramm initiiert.

Die Gäste sollen Land und Leute kennenlernen sowie neue Freundschaften schließen. Die Idee erinnert an den Oberhausener Jugendaustausch „Multi“, bei dem internationale Jugendliche alle zwei Jahre die Stadt erkunden.

Special Olympics World Games: Bewerbung soll Inklusion stärken

„Wir möchten den Aufenthalt der Sportlerinnen und Sportler in Oberhausen zu einem unvergesslichen Erlebnis machen“, ergänzt Sportdezernent Jürgen Schmidt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Oberhausen aus den Bereichen Sport, Inklusion, Kultur und Tourismus sollen nun ein kurzweiliges Angebot zusammenstellen.

Auch Bürgerinnen und Bürger seien eingeladen, sich mit Ideen einzubringen. Schranz: „Die erfolgreiche Bewerbung ist eine große Chance, das Thema Inklusion in der Oberhausener Stadtgesellschaft weiter zu verankern und als starkes Signal international sichtbar zu machen."