Mülheim. Das Randenbergtal in Mülheim-Dümpten wurde in den 70ern verfüllt und bepflanzt. Ein Waldlehrpfad soll zeigen, was dort alles wächst.
Einen Schaukasten haben am Samstag (3. Juli 2021) fünf Mitglieder des Dümptener Bürgervereins im Schatten der Bäume des Randenbergtals aufgestellt. Mit Hilfe des darin enthaltenen Lageplanes können sich Passanten darüber informieren, welche Bäume dort wachsen.
Das Randenbergtal erhielt sein heutiges Aussehen in den siebziger Jahren, als das ursprüngliche tief eingeschnittene Siepental mit Abraum aus dem U-Bahn-Bau aufgefüllt wurde. Nach der Verfüllung pflanzte man einen Großteil der Bäume, die heute den Charakter des Tals ausmachen. „Diese Bäume sind in über 40 Jahren groß geworden. Nicht jeder Besucher weiß, um welche Baumarten es sich handelt. Es wäre schade, wenn dieses Wissen verloren ginge“, sagt Bernd Lüllau vom Dümptener Bürgerverein. Man habe sich vorgenommen, aufzuklären. Insbesondere Jürgen Hawig engagierte sich mit viel Interesse und Fachwissen für alle Einzelheiten dieses Projektes.
Auch beim Grünflächenamt der Stadt stieß das Vorhaben auf Zustimmung und fachliche Förderung. Dennoch bleibt der Bürgerverein verantwortlich für Inhalt, Kosten und Pflege des Schaukastens. Findet der Baumlehrpfad Anklang, wird man in nächster Zeit auch die vielfältigen Gehölze im östlichen Teil des Waldes auflisten und erklären. Nach den Sommerferien möchte der Bürgerverein Kontakt zu den Dümptener Grundschulen aufnehmen, um an Hand des Baumlehrpfades ein Projekt „Lerne die heimischen Bäume kennen“ zu starten.