Dümpten. .

„Wir brauchen mehr junge Mitglieder“, betont der Vorsitzende des Dümptener Bürgervereins. Selbst Rentner, weiß Bernd Lüllau, wovon er spricht. 95 Prozent der 385 Vereinsmitglieder sind 60 Jahre und älter. Da sind Loraine und Pascal Jörg mit ihren 26 Jahren eine willkommene Ausnahme. „Wir versuchen, Leute aus unserem Bekanntenkreis anzusprechen, um mehr junge Mitglieder in den Verein zu bringen“, verspricht Loraine Jörg.

Und ihr Ehemann Pascal stellt die neue Facebook-Seite des Bürgervereins vor, die mit der Internetseite www.duemptener-buergerverein.de verlinkt und unter dem Stichwort Dümptener Bürgerverein auch in der Facebook-Suchmaschine zu finden ist. „Facebook ist eine soziales Netzwerk, in dem man auch Meinungsforen zu aktuellen Themen einrichten und Suchaufrufe veröffentlichen kann, wenn einem eine Katze oder ein Hund entlaufen ist“, erklärt Jörg den mehrheitlich älteren Anwesenden. Zukunftsmusik sind die Instandsetzung und der Ausbau der Oberheidstraße. Helmut Voß vom Amt für Verkehrswesen und Tiefbau weist darauf hin, dass das notwendige Geld im Straßenbauprogramm für 2018/19 fest eingeplant sei. Auf Unmut stößt die Aussicht, dass einige der Anwohner die Baumaßnahmen mitfinanzieren müssen, weil in ihrem Straßenabschnitt (Mühlenstraße/Aktienstraße) auch die Tragschicht erneuert werden muss.

Auch die als Unfallvermeidungsinstrument gedachte Einfädelungsspur an der A-40-Abfahrt scheidet die Geister. Von ihr profitierten nur die Autofahrer in Richtung Essen, nicht aber die Autofahrer in Richtung Dümpten. Der Jahresbeitrag des Bürgervereins soll 2017 von 8,50 € auf 12 € ansteigen, um damit die Werbung neuer und junger Mitglieder sowie die Herausgabe eines 3. Dümptener Bilderbogens zu finanzieren. Der Bilderbogen soll die Entwicklung dokumentieren, die der Stadtteil seit 1968 genommen hat.

Einstimmig wählte die Versammlung den ehemaligen Geschäftsführer und Vorsitzenden Dirk Holger Hübner zum Ehrenmitglied.