Oberhausen. Vor anderthalb Jahren haben die Servicebetriebe Oberhausen (SBO) losgelegt – und erwirtschaften bereits einen Überschuss von zwei Millionen Euro.

Sie pflegen Grünstreifen und Parks, sie kümmern sich um Friedhöfe, den Kaisergarten und die Pflege aller städtischen Gebäude – nun gibt es eine erste Bilanz der „Servicebetriebe Oberhausen“ (SBO). Die existieren als kommunaler Eigenbetrieb im Rathaus erst seit 1. Januar 2021 und war aus der privatwirtschaftlich organisierten 100-Prozent-Stadttochter „Oberhausener Gebäudemanagement GmbH“ (OGM) hervorgegangen.

Jahrelang hatte der Stadtrat nach viel Kritik über die Arbeit der OGM und der notwendigen Zahlung von Mehrwertsteuern in Millionen-Höhe die Rekommunalisierung betrieben – vorangetrieben vor allem von der CDU und den Linken, aber auch die SPD wollte zuletzt die OGM nach 20 Jahren ins Rathaus zurückgliedern

Die erste kürzlich vorgelegte Jahresbilanz der SBO beurteilt die CDU-Ratsfraktion als äußerst positiv. „Wir freuen uns darüber, dass der Übergang von der OGM zur SBO so reibungslos funktioniert hat. Die Betriebsleitung und die Beschäftigten haben Großartiges geleistet. Sie haben die damalige Ratsentscheidung nicht nur gut mit vorbereitet, sondern auch perfekt umgesetzt”, meint die CDU-Ratsfraktionsvorsitzende Simone-Tatjana Stehr, die auch Vorsitzende des SBO-Ausschusses ist.

„Das vorgelegte Jahresergebnis hat mich tief beeindruckt: Ein Jahresüberschuss von knapp zwei Millionen Euro übersteigt unsere Erwartungen.“ Hinzu komme, dass bereits mit Gründung des Eigenbetriebes fünf Millionen Euro Umsatzsteuer jährlich für den städtischen Haushalt erspart werden konnten.