Oberhausen. In seiner nächsten offiziellen Ratssitzung entscheidet der Rat der Stadt Oberhausen über die Zukunft der Stadttochter OGM.

Die Oberhausener SPD-Ratsfraktion lobt die geplante Umwandlung der hundertprozentigen Stadttochter Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) in einen städtischen Eigenbetrieb zum 1. Januar 2021.

In der nächsten Ratssitzung am Montag, 22. Juni, will die SPD den Weg für die Rekommunalisierung wichtiger städtischer Aufgaben ins Rathaus frei machen. „Alle Seiten haben sich während der Verhandlungen äußerst kooperativ und konstruktiv eingebracht“, urteilt SPD-Stadtverordneter Manfred Flore, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der OGM. Wichtig sei vor allem auch: „Die gut 600 Arbeitsplätze bei der OGM sind sicher.“ Auch die CDU hat bereits die Unterstützung für die über viele Jahre angestrebte OGM-Reform signalisiert.

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Dass für die Übertragung der bisher von der OGM gehaltenen Immobilien nun doch keine Grunderwerbsteuer anfällt, freut die SPD. Sie hofft darauf, dass sich für die Kommune durch die Übertragung des Immobilieneigentums neue stadtplanerische Optionen ergeben – vor allem wenn die Immobilien weiterer städtischer Töchter mit einbezogen werden.