Mülheim. Ab 1. April können die Mieter in die 100 Neubauwohnungen an Amundsenweg und Kleiststraße in Mülheim einziehen. Letzte Ausbauarbeiten laufen.

Wer von der Velauer in die Kleiststraße einbiegt, bemerkt es sofort: Das Gesicht der Straße hat sich verändert. Ähnliches gilt für den abzweigenden Amundsenweg. Die Neubauten, die die SWB (Service- Wohnungsvermietungs- und baugesellschaft) hier im Rahmen einer Quartiersentwicklung errichtet, sind fast fertiggestellt. Die Arbeiten liegen laut SWB im Zeitplan.

100 Wohneinheiten sind entstanden

Die Neubaumaßnahme gehört zur groß angelegten Umgestaltung und Sanierung der Eichbaumsiedlung. Insgesamt sollen dort in nächster Zeit 600 moderne Wohnungen entstehen. An Kleiststraße und Amundsenweg waren Bestandsgebäude abgerissen worden, acht neue Wohnhäuser mit insgesamt 100 Wohnungen (ein bis fünf Räume, 40 bis 110 Quadratmeter) und einer Gewerbeeinheit wurden gebaut und sind laut Christina Heine, Sprecherin der SWB, auch schon fast bezugsfertig.

Los geht es im neuen Haus am Amundsenweg 63, mit seinen insgesamt elf Wohneinheiten. Dort sollen am 15. März alle Arbeiten abgeschlossen sein. Die Übergabe ist für den 1. April geplant, ab dann können die neuen Bewohner auch schon einziehen.

Wohnungen sind alle schon vermietet

In den Häusern Amundsenweg 65, 67 und 69 findet zurzeit der Endausbau statt. „Fliesenarbeiten, Malerarbeiten und andere letzte Innenausbauten sind dort in vollem Gange“, berichtet Christina Heine. Das Gleiche gelte auch für das Haus an der Kleiststraße 5a.

Nun ist man auch dabei, die Außenanlagen an den genannten Häusern anzulegen und zu gestalten. Restarbeiten werden noch an den Fassaden der Häuser Kleiststraße 1, 3 und 3a sowie am Nansenweg 62 ausgeführt. Auch hier ist die Fertigstellung für Mitte März vorgesehen. Mit den kalkulierten Kosten von rund 22,7 Millionen Euro für das gesamte Neubauprojekt ist man so ungefähr hingekommen.

Wer sich jetzt noch für eine neue Bleibe interessiert, kommt zu spät. „Die Wohnungen sind komplett vermietet“, erklärt Christina Heine. 48 von ihnen sind öffentlich gefördert, sie kosten 5,55 beziehungsweise 6,30 Euro pro Quadratmeter. Die restlichen Wohneinheiten sind frei finanzierte, teurere Wohnungen. Die Erdgeschossmieter leben sogar etwas im Grünen, sie haben einen kleinen Garten.