Mülheim. 600 moderne Wohnungen entstehen in Mülheims Eichbaumsiedlung. Fortschritte gibt es auch an Kleiststraße und Amundsenweg. Der Stand der Dinge.
Das Neubauprojekt der SWB (Service- Wohnungsvermietungs- und baugesellschaft) im südlichen Teil der Eichbaumsiedlung in Heißen nimmt immer mehr Gestalt an.
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Die Rohbauten der acht neuen Gebäude an Kleiststraße und Amundsenweg – mit insgesamt 100 Wohnungen und einer Gewerbeeinheit – sind fertig, mit dem Innenausbau wurde bereits begonnen. „Trotz Corona-Pandemie liegen wir gut im Zeitplan“, sagt SWB-Sprecherin Christina Heine. Mit der Fertigstellung der Gebäude mit Tiefgarage am Amundsenweg rechne man im zweiten Quartal nächsten Jahres. Die Wohnungen an der Kleiststraße sollen im dritten Quartal 2021 bezugsfertig sein.
SWB- Sprecherin: Die Baustelle läuft rund
„Die Baustelle läuft rund“, so Heine. Für die umsichtigen Abrissarbeiten der alten Gebäude im Hinblick auf Lärm- und Schmutzbelästigungen und die reibungslos laufende Baustellenlogistik habe es sogar Lob von den Nachbarn der Großbaustelle gegeben. Auch bleibe es bei den kalkulierten Kosten in Höhe von 22,7 Millionen Euro. Das Interesse an den Ein- bis Fünf-Raum-Wohnungen, mit 40 bis 110 Quadratmetern Fläche, sei groß.
„Bei den geförderten Wohnungen sind bereits für 80 Prozent Mieter vorgemerkt“, so Heine. Den Rest halte man für Mieter bereit, die im Rahmen der Quartiersentwicklung an anderer Stelle innerhalb des Quartiers in einen Neubau umziehen möchten. „So müssen diese Mieter nur einmal umziehen.“ Von den 100 Wohnungen sind 48 Einheiten öffentlich gefördert und werden im ersten Förderweg für 5,55 Euro pro Quadratmeter vermietet. Im zweiten Förderweg seien es 6,30 Euro. „Besonders der zweite Förderweg ist gerade ausgesprochen attraktiv und wird gut angenommen“, weiß die SWB-Sprecherin. „Weil viele dafür einen Wohnberechtigungsschein bekommen.“
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In der Eichbaumsiedlung entstehen 600 moderne Wohnungen
Auch das Interesse an den frei finanzierten Wohneinheiten sei groß. Auch dort seien schon gut 80 Prozent der Wohnungen vergeben. Alle Wohnungen werden über Aufzüge barrierefrei erreichbar sein. Die Erdgeschosswohnungen verfügten sogar über einen eigenen Garten. Bei der Quartiersentwicklung der Eichbaumsiedlung geht es insgesamt um einen Bestand von rund 600 Wohnungen, die in den nächsten Jahren weiter modernisiert, um- und ausgebaut oder neu errichtet werden.