Mülheim. Für eine Aufräum-Aktion nach dem Hochwasser am Ruhrufer in Mülheim am kommenden Wochenende werden noch Helfer gesucht. Jede Stunde Hilfe zählt.
Viel Müll und Unrat hat sich am Ruhrufer nach dem Hochwasser angesammelt. Der Verein „4330hilft“ sowie weitere freiwillige Helfer aus Mülheim wollen ihn an zwei Tagen aufsammeln und entsorgen. Für die Aktion am kommenden Samstag (31. Juli) und Sonntag (1. August), jeweils zwischen 9 und 18 Uhr, werden noch weitere ehrenamtliche Mitstreiter gesucht.
„Es fällt wirklich viel Arbeit an. Jede helfende Hand – und wenn auch nur für eine Stunde – macht unser Mülheim wieder schöner“, erklären die Initiatoren. Treffpunkt ist der Parkplatz neben der Stadthalle an der Bergstraße.
MEG stellt einen Container für die Aktion
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„Wir hatten schon direkt nach dem Hochwasser angeboten, uns nützlich zu machen. Es musste aber erst einiges geklärt werden“, berichtet Daniel Zschocke von „4330 hilft“. Man habe Kontakt zur Stadt und zur Mülheimer Entsorgungsgesellschaft (MEG) aufgenommen. Letztere werde den Helfern im Rahmen der Sammlung „Mülheim räumt auf“ einen Container zur Verfügung stellen, in den der aufgesammelte Kram geworfen werden kann.
Gesäubert werden sollen vier Teilstücke, die Uferbereiche in Mintard, Saarn, der Innenstadt und den Styrumer Ruhrauen. „Natürlich betreten wir keine abgesperrten Bereiche“, so die Initiatoren. Gruppen sollen gebildet und vor Ort geschickt werden. An einem Einsatzplan bastelt man gerade. Das Ordnungsamt weiß auch Bescheid. „Mal schauen, was wir an den zwei Tagen schaffen“, so Daniel Zschocke.
DHL hilft Mülheimer Initiatoren mit Fahrzeug aus
Neben dem Container werden den Freiwilligen auch Müllsäcke, Müllzangen und Handschuhe von der MEG zu Verfügung gestellt. Auch die DHL macht mit, leiht ein Fahrzeug kostenfrei aus. Einige DHL-Mitarbeiter sind als Privatleute zudem mit von der Partie. Auch die Neuapostolische Kirche habe sich gemeldet, wolle mitmachen. „Wir hoffen, dass noch mehr Leute sich beteiligen, die Hilfsbereitschaft direkt nach dem Hochwasser war ja sehr hoch“, sagt Daniel Zschocke.
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Dabei haben sollten die Helfer einen Mundschutz und möglichst Handschuhe. Wer hat, kann auch Schubkarre oder Sackkarren mitbringen. Schön wäre es, wenn Firmen Autos zur Verfügung stellen könnten, um Abfälle und Altmetalle abzutransportieren, so die Initiatoren.
Nähere Informationen finden Interessierte auf der Facebook-Seite von „4330 hilft“. Man kann aber auch telefonisch Auskunft einholen oder sich anmelden unter helfen@4330hilft.de bzw. 30995454.