Oberhausen. Nach Eröffnung des Edeka-Zentrallagers in Oberhausen stehen in der Nachbarschaft die nächsten Bauarbeiten an: eine neue Logistikhalle entsteht.
Erst vor wenigen Tagen wurde das neue Edeka-Zentrallager im Oberhausener Norden eröffnet, da kündigen sich auch schon die nächsten Bauarbeiten in unmittelbarer Nähe an: Der Segro-Logistikpark auf dem Waldteichgelände erweitert um weitere 51.600 Quadratmeter.
Damit beginnt die dritte und vorerst letzte Bauphase auf dem Gelände, das neben dem dem Edeka-Zentrallager liegt, die A 3 dazwischen. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben ein klimapositives Gebäude errichten – mit Logistik- und Büroflächen.
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Die Bauarbeiten sollen weniger als ein Jahr andauern, die Fertigstellung ist für Juli 2022 geplant. Dann wird der Logistikpark mit einer gesamten Mietfläche von rund 117.000 Quadratmetern komplett erschlossen sein. Das entspricht einer Größe von mehr als 16 Fußballfeldern. Etwa 70.000 Quadratmeter sind bereits jetzt vermietet.
Segro-Logistiker loben die Arbeit der Stadt Oberhausen
Segro verspricht in einer aktuellen Mitteilung ein „nachhaltiges, ökologisches und energiebewusstes Bauen“. Die Gebäudehülle soll nach den neuesten Standards gedämmt werden, den grünen Strom soll der Neubau selbst liefern: Auf der kompletten Dachfläche wird eine Photovoltaik-Anlage installiert. Das neue Gebäude gilt offiziell als klimapositiv, das heißt, dass der CO2-Ausstoß, der durch das Gebäude und dessen Nutzung verursacht wird, geringer ist als die Emissionen, die durch die Eigenproduktion treibhausgasfreier Energie vermieden werden.
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Als „Paradebeispiel für eine moderne Logistikentwicklung“ bezeichnet Stefanie Vedder von Segro den Logistikpark. Lob richtet sie an die Stadt Oberhausen. „Denn diese hat mit dem Bau einer Umgehungsstraße die Grundlage geschaffen, dass der mit Logistiknutzungen einhergehende Lkw-Verkehr für die Anwohner nicht zu einer Belastung wird.“