Oberhausen. Wegen der stark ansteigenden Corona-Inzidenz hat die erste Karnevalsgesellschaft in Oberhausen ihre Veranstaltung abgesagt. So plant der Verein.

Die Corona-Zahlen in Deutschland und Nordrhein-Westfalen steigen weiter. Darum hat sich nun die erste Karnevalsgesellschaft in Oberhausen dazu entschlossen, ihre geplante Veranstaltung abzusagen - und das bereits für den Samstag (20. November).

Die 1. Karnevalsgesellschaft Königshardt wollte eigentlich in der Halle des Autohauses Postert ihren Empfang der Ehrensenatoren feiern. Dabei sollte der bestehende Ehrensenat zusammenkommen. Zwei neue Ehrensenatorinnen sollten in den Kreis der Königshardter unter Corona-Regeln aufgenommen werden.

Karneval in Oberhausen: Empfang nachholen, wenn es Lage zulässt

Doch der Vormittag, der normalerweise mit einem kleinen Programm und den Aufführungen der eigenen Tanzgarden garniert wird, findet vorsorglich nicht statt. 

„Aufgrund der aktuellen pandemischen Entwicklung und der stark steigenden Infektionsraten haben wir uns dazu entschlossen, den Senatsempfang abzusagen“, heißt es in einer offiziellen Stellungnahme. „Sofern es die allgemeine Lage zulässt, werden wir den Empfang zur Ehrung unserer neuen Ehrensenatorinnen nachholen.“ Wann dies geschehen kann, ist folglich noch offen.

Karneval in Oberhausen: Ab Dezember beginnt die Karnevalspause

Die Prinzenkürung von Jörg I. (Becker) in der Luise-Albertz-Halle ist bereits gelaufen. Bis Ende November stehen in Oberhausen noch kleinere Veranstaltungen im Kalender. Der Sturm auf die Burg Vondern soll - wie sonst auch - unter freiem Himmel stattfinden. Ebenso war man vorher mit dem Hoppeditzerwachen auf dem Friedensplatz verfahren.

Ab Dezember sind dann bis zum Jahresende keine karnevalistischen Termine vorgesehen. Eine Empfehlung an die Vereine, Veranstaltungen abzusagen oder zu verschieben, wie in Düsseldorf geschehen, hat der Hauptausschuss Groß-Oberhausener Karneval bislang nicht ausgesprochen.

Die Prunksitzungen der Karnevalsgesellschaften und Karnevalsgemeinschaften sollen ab Januar 2022 starten. Wie sich die Corona-Lage bis dahin entwickelt, ist allerdings offen.