Gelsenkirchen. Die Corona-Krise wirkt sich auf das Sparverhalten der Menschen aus. Wie Bürgerinnen und Bürger ihr Geld bei der Sparkasse Gelsenkirchen anlegen.

Masken, Abstandsregeln, Impfungen: Die Coronakrise bestimmt mittlerweile das zweite Jahr in Folge das Verhalten der Menschen weltweit. Dadurch hat sich neben dem Konsum- auch das Sparverhalten geändert. Das berichtet die Sparkasse Gelsenkirchen. Grundlage ist eine aktuelle Umfrage des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes unter dem Titel „Die Deutschen und ihr Geld“, eine Art „Vermögensbarometer“.

Das klassische Sparbuch hat zwar noch nicht ausgedient, belegt nach Aktien und Investmentfonds nur noch Platz drei in der Liste der beliebtesten Geldanlageformen. Das teilt die Sparkasse Gelsenkirchen mit.
Das klassische Sparbuch hat zwar noch nicht ausgedient, belegt nach Aktien und Investmentfonds nur noch Platz drei in der Liste der beliebtesten Geldanlageformen. Das teilt die Sparkasse Gelsenkirchen mit. © picture alliance / dpa | Oliver Berg

Sparkasse Gelsenkirchen: Aktien und Investmentfonds die beliebtesten Anlageformen

Demnach stiegen bei der Sparkasse Gelsenkirchen die Umsätze bei Wertpapieren bis Ende September 2021 um 13,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wobei die Käufe die Verkäufe deutlich übertrafen. Besonders beliebt sind sogenannte Fonds-Sparpläne, in die man mit regelmäßigen Beträgen ab 25 Euro pro Monat besparen kann.

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Anlegerinnen und Anleger profitieren dabei laut Sparkasse Gelsenkirchen vom Durchschnittskosteneffekt: Bei hohen Kursen kaufen sie weniger Fondsanteile, bei niedrigen mehr. Das führe zu einem langfristig günstigen Durchschnittspreis je Fondsanteil.

Gelsenkirchener Geldinstitut: Ex-Spitzenreiter Sparbuch belegt nur noch Platz drei

Der Umfrage zufolge haben Aktien und Investmentfonds das klassische Sparbuch – über Jahrzehnte die beliebteste Anlageform – abgelöst. Aktien stehen 2021 zum zweiten Mal an erster Stelle, gefolgt von Investmentfonds. Beide Anlageformen haben ihre Position mit 25 Prozent und 22 Prozent um jeweils zwei Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr ausgebaut. Das Sparbuch rangiert mit 20 Prozent auf Platz drei. 2020 war es noch an zweiter Stelle.

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Bei der Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Kantar vom 1. bis 15. Juli dieses Jahres mehr als 4800 Menschen ab dem Alter von 14 Jahren online befragt. Auf jedes Bundesland entfielen mindestens 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer .