Essen. . Oft ist es für die Frau der Höhepunkt der Hochzeitsvorbereitung: der Kauf des Brautkleides. Viele Fachgeschäfte arbeiten nur nach Termin. Und ganz stressfrei geht es selten zu. Hier finden sie hilfreiche Tipps für einen entspannten Besuch im Brautmodengeschäft.

Die beste Freundin muss mindestens mit, manchmal auch Mutter oder Schwester: Auf die Suche nach dem Brautkleid begibt Frau sich in der Regel selten allein. Doch der Weg bis dahin ist noch weit und oft mit vielen Stolperfallen gespickt. Was muss beim Kauf des märchenhaften Brautkleides alles beachtet werden?

Generell rät Sylke Mann, Geschäftsführerin vom Hochzeitsportal weddix.de, frühzeitig, fünf bis sechs Monate vor der Hochzeit, mit der Suche nach dem richtigen Kleid zu beginnen und genügend Zeit für den Kauf einzuplanen. Oft wird vergessen, dass Kleider noch geändert und die passenden Accessoires gefunden werden müssen. Auch die Lieferzeiten von drei bis vier Monaten sind nicht außer Acht zu lassen. Zudem sollte man sich rechtzeitig ein realistisches Budget setzen, so kann bereits durch die preisliche Selektion die Auswahl eingeschränkt werden. Nichtsdestotrotz sollte der Brautkleidkauf genossen werden, denn schließlich ist es etwas ganz besonderes für jede Frau.

Kauf des Brautkleids - Die Braut hat die Wahl

Wo sich der ganz persönliche Traum in Weiß finden lässt, dafür gibt es keine allgemeingültige Regel. Große Brauthäuser haben den Vorteil, dass sie bis zu 1500 verschiedene Modelle auf Lager haben, die Lieferzeiten sind oftmals kürzer und einige Geschäfte bieten sogar einen eigenen kleinen Vorführraum an. Ein kleineres Atelier hingegen wirkt oft persönlicher und bezaubert gerade durch die etwas kleineren Räumlichkeiten und die individuelle Atmosphäre. Second Hand-Läden sind ebenfalls eine interessante und preisgünstigere Alternative. Hierfür benötigt man allerdings das gewisse Quäntchen Glück, um fündig zu werden. Neben diesen Optionen kann sich die Braut ihr Kleid auch eigens auf den Leib schneidern lassen. Der Vorteil ist, dass das Kleid passgenau und nach individuellen Wünschen angefertigt wird. Nachteilig sind der oft höhere Preis, den die Braut für ihr Unikat zahlen muss, und der Faktor Zeit.

HeiratenWichtig ist es, immer einen Termin vorab zu vereinbaren, um umfassend beraten zu werden. Anprobieren, abstecken, aussuchen, umziehen. Das kann durchaus mehrere Stunden dauern. Selbstbedienung ist meist tabu. Die Kleiderwerden in der Regel von den Mitarbeitern sorgsam aus den Plastikhüllen geschält und meistens nur mit Handschuhen angefasst. Sich die Hände zu waschen, die Schuhe auszuziehen, das Kleid von der jeweiligen Mitarbeiterin anpassen zu lassen und auch einen Schutz gegen Schweißflecken zu tragen, ist fast überall obligatorisch. Man sollte sich auch nicht wundern, wenn die Verkäuferin wie selbstverständlich mit in die Umkleidekabine schlüpft und einem dabei noch Kosmetiktücher unter die Arme steckt oder darum bittet, vorsichtig mit Make-up zu sein.

Schleier, Schuhe, Korsagen und Schmuck runden den Auftritt der Braut ab, müssen aber auch preismäßig einkalkuliert werden.