Cupertino. . Der weltgrößte Mobilfunkanbieter, China Mobile, hat 700 Millionen Kunden - und wird diesen demnächst auch das iPhone anbieten. Das Abkommen gilt als Schlüssel für neue Milliardenumsätze für Apple.

Apple hat sich nun auch mit dem weltgrößten Mobilfunkanbieter China Mobile auf den Vertrieb von iPhones in der Volksrepublik geeinigt. Ab dem 17. Januar sollen die Modelle iPhone 5s und iPhone 5c in Geschäften von China Mobile und Apple im bevölkerungsreichsten Land der Erde erhältlich sein, wie der US-Technologiekonzern am Sonntag mitteilte. Das mehrjährige Abkommen gilt als Goldgrube für Apple und Schlüssel zu weiteren Milliardenumsätzen, da China Mobile mehr als 700 Millionen Kunden zählt. Finanzielle Details des Deals wurden nicht bekanntgegeben.

Die Verhandlungen zwischen den beiden Unternehmen waren über mehrere Jahre gelaufen. Streitpunkt war vor allem die Apple-Forderung nach einer Mindestgarantie für die Zahl verkaufter Smartphones. Dem chinesischen Partnerunternehmen werden durch den Deal wiederum bessere Chancen eingeräumt, sich gegen seine beiden kleineren Rivalen China Unicom und China Telecom zu behaupten, die iPhones schon seit längerem in der Volksrepublik vertreiben. Den dortigen Markt dominieren bislang Smartphones mit dem Android-Betriebssystem von Google.

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Derzeit hat China Mobile einen eigenen 3G-Mobilfunkstandard, der nicht mit bisherigen iPhone-Modellen kompatibel ist. Anfang Dezember genehmigte die Regierung in Peking den drei staatlichen Mobilfunkbetreibern allerdings Lizenzen für das schnellere und bessere Netz 4G und befeuerte damit den Wettbewerb zwischen den Anbietern zusätzlich. (afp)