Berlin. Unter dem Motto “No Risk, No Fun - Geheimdienste hautnah erleben“ haben am Montagabend in Berlin erneut Demonstranten gegen Internet-Überwachung protestiert. Dem Aufruf folgten laut Polizei etwa 100 Menschen. Gemeinsam marschierten die Teilnehmer zur Baustelle für den neuen BND-Sitz.
Erneut haben Demonstranten in Berlin gegen die Überwachung von Internet- und Telefondaten durch die Geheimdienste protestiert. Die Aktion am Montagabend war als "Spaziergang" zum neuen Sitz des Bundesnachrichtendienstes deklariert und zog nach einer Schätzung der Polizei etwa 100 Menschen an. Die Veranstalter der Bürgerrechtsgruppe "Digitale Gesellschaft" schätzten die Teilnehmerzahl doppelt so hoch.
Ziel sei es, "dass wir den Politikern deutlich machen, es gibt Widerstand dagegen", sagte eine Demonstrantin. Am Wochenende hatten deutschlandweit mehrere tausend Menschen unter dem Motto "Stop Watching Us" protestiert. (dpa)