Flensburg/Wiesbaden. Blitzer-Apps für Autofahrer bleiben weiter verboten. Wie Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) am Mittwoch mitteilte, haben sich die Verkehrsminister auf ihrer Konferenz in Flensburg gegen die Freigabe ausgesprochen.

Die Verkehrsminister der Länder halten am Verbot von Bliter-Apps für Autofahrer fest. Bei der Verkehrsministerkonferenz in Flensburg hätten sich zwölf Länder für das Verbot und nur vier für die Erlaubnis der Geräte ausgesprochen, sagte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel (CDU).

Die Mehrheit der Bundesländer sei der Meinung gewesen, eine Freigabe von Radarwarngeräten fördere die "Undiszipliniertheit" der Verkehrsteilnehmer. Nur Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hätten eine Freigabe befürwortet.

Hessens Verkehrsminister Florian Rentsch (FDP) machte für das Scheitern der Initiative die rot-grün regierten Bundesländer verantwortlich.

Damit bleibe es bei einer Ungleichbehandlung. Während Blitzer-Warnungen im Radio erlaubt seien, blieben sogenannte Apps verboten, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums. (dpa)