San Francisco. Rund 60 Datenschutz-Regeln für verschiedene Google-Dienste wie Google+ oder Gmail sollen zu einem Text zusammengeführt werden. Dabei sollen auch die Nutzerdaten verknüpft werden. Verbraucherschützer in den USA haben Klage eingereicht.

US-Verbraucherschützer haben Klage gegen die geplanten Umstellung der Datenschutz-Regeln des Internetriesen Google eingereicht. Das Electronic Privacy Information Center (EPIC) rief am Mittwoch (Ortszeit) ein US-Bundesgericht an, die Änderungen zu blockieren und die Handelsaufsichtsbehörde FTC einzuschalten.

Rund 60 Datenschutz-Regeln und Allgemeine Geschäftsbedingungen für verschiedene Google-Dienste sollen ab März zu einem einzigen Text zusammengeführt werden. Dabei will der Konzern auch die Nutzerdaten aus all diesen Angeboten miteinander verknüpfen.

Laut Google haben Nutzer Kontrolle über Umgang mit privaten Daten

EPIC argumentiert, dass die Änderungen einem Datenschutz-Abkommen zwischen Google und der FTC aus dem vergangenen Jahr zuwiederlaufe. Der Internetkonzern wie die Vorwürfe dagegen am Mittwoch umgehend zurück und erklärte, dass die Verbraucherschutzorganisation "bei den Fakten und der Rechtslage" falsch liege. In einem Brief an US-Abgeordnete hatte Google zuvor bereits dargelegt, dass "unsere Herangehensweise beim Datenschutz sich nicht geändert hat". Nutzer hätten weiter "Wahl und Kontrolle" über den Umgang mit privaten Daten.

Laut Google sollen die einheitlichen Nutzungsbedingungen die Regelungen für den Nutzern übersichtlicher und einfacher verständlich machen. Betroffen von den Änderungen sind vor allem Nutzer, die ein Google-Konto haben - beispielsweise den E-Mail-Dienst Gmail nutzen, einen Kalender bei Google führen und Mitglied im sozialen Netzwerk Google+ sind. (afp)

So sieht Google plus aus

Google startet erneut den Angriff gegen den Social-Networt-Konkurrent Facebook. Google + soll bald an den Start gehen - und soll dann...
Google startet erneut den Angriff gegen den Social-Networt-Konkurrent Facebook. Google + soll bald an den Start gehen - und soll dann... © AFP
...in etwa so aussehen. Wie bei Facebook können Menschen mit ihrem Klarnamen gesucht, gefunden und als Freunde hinzugefügt werden. Was bei Facebook kompliziert ist,...
...in etwa so aussehen. Wie bei Facebook können Menschen mit ihrem Klarnamen gesucht, gefunden und als Freunde hinzugefügt werden. Was bei Facebook kompliziert ist,...
...soll dann bei Google + ganz einfach sein: Die Freunde können nämlich in sogenannten
...soll dann bei Google + ganz einfach sein: Die Freunde können nämlich in sogenannten "Circles" in Gruppen unterteilt werden. Schließlich teilt man nicht jede Information...
...mit jedem. Fotos vom Radeln sehen dann eben nur die Fahrrad-Freunde. Wer dann mehr...
...mit jedem. Fotos vom Radeln sehen dann eben nur die Fahrrad-Freunde. Wer dann mehr...
...übers Radfahren an sich wissen will, kann unter
...übers Radfahren an sich wissen will, kann unter "Sparks" die Suchfunktion nutzen und Blogs oder Online-Shops zu finden. Denn Suchen kann Google ja bekanntlich am besten. Außerdem...
...will Google + Video-Chats mit mehreren Personen anbieten, was ein echter Zugewinn zu den Funkionalitäten von Facebook wäre.
...will Google + Video-Chats mit mehreren Personen anbieten, was ein echter Zugewinn zu den Funkionalitäten von Facebook wäre. © AP
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