Essen. Die Tage von Apps wie Whatsapp Plus und Disa könnten gezählt sein. Das Original greift hart durch und sperrt User von unautorisierten Alternativen.

Whatsapp hat Entwicklern von inoffiziellen Whatsapp-Ablegern den Kampf angesagt. User von Drittanbieter-Programmen wie Whatsapp Plus oder Disa müssen mit einer 24-Stunden-Sperrung ihrer Accounts rechnen, wenn sie Whatsapp nicht auf dem Original-Weg nutzen.

Berichte über zeitliche Sperrungen sind nicht neu. Bereits im Dezember meldeten User entsprechende Einschränkungen seitens Whatsapp. Nun greift das Unternehmen nicht mehr nur in Einzelfällen, sondern flächendeckend durch.

Whatsapp Plus wird eingestellt

Whatsapp begründet den Schritt mit dem Umstand, dass Drittanbieter einen unautorisierten Quellcode verwenden würden, mit dem private User-Daten an Dritte weitergegeben werden könnten. Die App Whatsapp Plus wurde bereits aus dem Google PlayStore entfernt und kündigte an, den Betrieb komplett einzustellen.

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Im Vergleich zum Original bieten Drittanbieter häufig einen größeren Funktionsumfang an. Disa bündelt zum Beispiel mehrere Chat-Anbieter in einem Programm, Whatsapp-Plus genießt wegen seiner Design-Möglichkeiten große Beliebtheit. Am Mittwoch legte Whatsapp technisch nach und stellte eine neue Funktion vor, mit der User den Messenger auch über den Browser verwenden können. (fdu)