Beverly Hills. .
Das soziale Netzwerk Myspace will 500 Mitarbeiter entlassen, fast die Hälfte aller Beschäftigten. Nach einem Relaunch konzentriert sich Myspace nach eigenen Angaben auf Entertainment-Angebote für junge Leute.
Myspace, das zum Medienkonzern News Corp von Rupert Murdoch gehörende soziale Netzwerk, wird fast die Hälfte der Belegschaft entlassen. 500 Beschäftigte, zirka 47 Prozent der Belegschaft müssen gehen, bestätigte eine Sprecherin. Nach einem Relaunch des Web-Dienstes konzentriert sich Myspace nach eigenen Angaben auf Entertainment-Angebote für junge Leute der Generation Y, also ab etwa 1980 Geborenen. Dazu gehören inbesondere Musikangebote sowie Text- und Bildnachrichten über Pop-Musiker und populäre Fernsehserien.
Seit dem Neustart wurden bei Myspace nach dessen eigenen Angaben über drei Millionen neue Nutzerkonten eröffnet. Mehrere Geschäftsstellen außerhalb der USA werden voraussichtlich geschlossen, allerdings machte Myspace keine genaueren Angaben. In Australien, Deutschland und Großbritannien will das Unternehmen Partnerschaften mit anderen Medienunternehmen eingehen, um lokale Inhalte anzubieten und Werbekunden zu finden. In Großbritannien wurde dafür bereits der ebenfalls zu News Corp gehörende TV-Sender Fox Networks gefunden. (dapd)