Los Angeles. Das Weltraumdrama “Gravity“ und die Kriminalkomödie “American Hustle“ gehen als Favoriten ins Rennen um den Oscar. Chancen auf den Titel des besten Filmes haben dabei auch “Captain Phillips“, “Dallas Buyers Club“, “Her“, “Nebraska“ und “Philomena“. Für die Deutschen sieht es schlechter aus.
Der Weltraumthriller "Gravity" und die Kriminalkomödie "American Hustle" gehen als Favoriten ins Oscar-Rennen. Beide Filme wurden am Donnerstag in Beverly Hills je zehn Mal nominiert, darunter in der Königskategorie "Bester Film" und für Regie. Das Sklavendrama "12 Years a Slave" folgt mit neun Nominierungen. Der Oscar ist der begehrteste Filmpreis der Welt. Er wird am 2. März in Hollywood verliehen. Im vergangenen Jahr hatte Ben Afflecks Politdrama "Argo" die Auszeichnung als bester Film des Jahres gewonnen.
Als bester Film sind dieses Mal neun Werke nominiert, darunter auch "Captain Phillips", "Dallas Buyers Club", "Gravity", "Her", "Nebraska" und "Philomena".
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Deutsch-Ire Michael Fassbender als bester Nebendarsteller
"American Hustle" von David O. Russell hat neben der Hauptkategorie auch Chancen für die beste Regie, die beste Hauptdarstellerin, den besten Hauptdarsteller, den besten Nebendarsteller und die beste Nebendarstellerin. Größter Konkurrent ist das bildgewaltige Weltraumdrama "Gravity" des Mexikaners Alfonso Cuarón. Hauptdarstellerin Sandra Bullock ist dabei ebenso nominiert wie Regisseur Cuarón.
Das Sklavendrama "12 Years a Slave" geht ebenfalls als bester Film und für die beste Regie ins Rennen. Als bester Hauptdarsteller ist Chiwetel Ejiofor nominiert, der deutsch-irische Schauspieler Michael Fassbender als bester Nebendarsteller. Auch in der Kategorie bestes adaptiertes Drehbuch geht das Drama ins Rennen.
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Stasi-Drama "Zwei Leben" nicht in der Endrunde
Deutsche Hoffnungen erfüllten sich nicht. Das deutsche Stasi-Drama "Zwei Leben" schaffte es nicht in die Oscar-Endrunde. Der Film von Regisseur Georg Maas war einer von neun Anwärtern in der Sparte "bester nicht- englischsprachiger Film". Nominiert wurden dagegen "Die Jagd" (Dänemark), "La Grande Bellezza - Die große Schönheit" (Italien), "Omar" (Palästina), "The Broken Circle Breakdown" (Belgien) und "The Missing Picture" (Kambodscha).
Auch Daniel Brühl hat keine Chance auf einen Oscar. Der 35-Jährige verpasste mit "Rush - Alles für den Sieg" die Nominierung für den wichtigsten Filmpreis der Welt. Ähnlich erging es dem deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer. Der 56-Jährige wurde ebenfalls nicht nominiert. Zimmer hatte die Musik für "12 Years a Slave" komponiert. (dpa)