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In Vater Morgana erzählt Regisseur Till Endemann (Das Lächeln der Tiefseefische) die Geschichte einer turbulenten Vater-Sohn-Beziehung. Allerdings erinnert der Film eher an den Vorgestern-Humor von Heinz Erhardt und Theo Lingen.

„Familie hat man, ob man will oder nicht“, heißt es in der Werbung zur neuen deutschen Komödie „Vater Morgana“. Dass Filmheld Lutz (Christian Ulmen) zum „nicht“ neigt, merkt man schnell. Lutz möchte gern Annette heiraten, die die Tochter seines Chefs ist und dort arbeitet, wo er selbst gern hingewollt hätte: bei der Polizei. Leider wurden seine Karrierepläne einst dadurch erstickt, dass Lutzens Vater Walther ein Gauner war. Erst als der alte Herr von seiner Alzheimer-Erkrankung erfährt, sucht er noch einmal Kontakt zum Sohn. Dass er dabei ge­nau in dem Moment auf einer Feier auftaucht, als Lutz An­nette seinen Antrag machen will, ist nur eines von zahlreichen Missgeschicken, die sich nun ergeben.

Vater Morgana

Vater Morgana. © Warner Bros. Ent.
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1/20

Vorgestriger Humor

„Vater Morgana“ betreibt auf diesem Wege Bespaßungsversuche, wie man sie zuletzt in den 1980er Jahren vorgesetzt bekam, als einheimische Komiker für Sketche in verschiedenste Rollen und Kostüme schlüpften. Nichts gegen eine Abfolge gespielter Witze, aber wenn vorgestriger Humor ins Kino des Jahres 2010 gelangt, dann muss schon die Frage erlaubt sein, wessen Retro-Nerv da eigentlich gekitzelt werden soll.

Frei von Glaubwürdigkeit entfaltet sich die Geschichte im Niemandsland zwischen tumbem Kalauer und sentimentaler Besinnlichkeit, vertrödelt im Timing jegliche Pointe und gibt die Schauspieler der Lächerlichkeit preis. Christian Ulmen als Pantoffelheld Heinz Er­hardt’scher Prägung korrespondiert nicht mit Michael Gwisdeks penetrant zwinkerndem Filoucharme, Felicitas Woll ist ebenso vergeudet wie Heinz Hoenig und der Rest des Ensembles. Dann lieber gleich zurück zu Heinz Erhardt und Theo Lingen.