Essen. In vielen Städten wird gegen die AfD demonstriert. Die Regeln für Proteste sind im Versammlungsrecht festgehalten. Diese Gesetze gelten in NRW.

  • Was ist bei Demos und Protesten in NRW eigentlich erlaubt?
  • Was darf die Polizei bei einer Demo oder Versammlung? Welche Rechte hat der Veranstalter? Wie steht es um die deutsche Versammlungsfreiheit?
  • Alle wichtigen Infos zum Versammlungsgesetz in NRW haben wir in unserer Übersicht zusammengefasst.

Die Einzelheiten der Versammlungsfreiheit in Nordrhein-Westfalen regelt das Versammlungsgesetz NRW, kurz VersG NRW. Zuletzt wurde es im Dezember 2021 überarbeitet, die Änderungen traten im Januar 2022 in Kraft. Hier finden Sie alle Informationen zum Versammlungsrecht in NRW, kompakt und verständlich zusammengefasst.

Was ist laut Gesetz eine Versammlung?

Eine Versammlung ist die Zusammenkunft von mindestens drei Menschen, die gemeinsam an der öffentlichen Meinungsbildung teilnehmen. Sie ist öffentlich, wenn der Teilnehmerkreis nicht auf bestimmte Personen beschränkt ist oder die örtliche Öffentlichkeit ganz einfach anspricht.

Was muss ich beachten, wenn ich eine Versammlung plane?

Der Veranstalter sollte die Behörden über Art, Umfang und Ablauf informieren. Findet die Versammlung unter freiem Himmel statt, besteht 48 Stunden vor der Zusammenkunft Anzeigeplicht mit folgenden Angaben: Namen, Telefonnummer und Anschrift der meldenden Person und des Veranstalters sowie erwartete Teilnehmerzahl, Ort, Zeit und Thema – bei Aufzügen auch der beabsichtigte Streckenverlauf. Sollte der Veranstalter die Hilfe von Ordnern in Anspruch nehmen, so müssen deren Zahl und Namen ebenfalls angegeben werden.

Anti-AfD-Demonstration in NRW. Wann und ob ich eine Demo anmelden muss, regelt das Versammlungsgesetz.
Anti-AfD-Demonstration in NRW. Wann und ob ich eine Demo anmelden muss, regelt das Versammlungsgesetz. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Die Anzeigefrist der Versammlung kann bei folgenden Ausnahmen entfallen: Eine Eilversammlung ist spätestens mit ihrer Bekanntgabe bei der Behörde zu melden. Sie setzt voraus, dass der Beweggrund zur Versammlung durch die Frist in Gefahr wäre. In diesem Fall darf die Mitteilung bei der Kreispolizei telefonisch sein. Eine Spontanversammlung bedarf keiner Anzeige, da sie sich durch einen aktuellen Anlass ungeplant bildet.

Wenn die Beamten es für nötig halten, bietet die Polizei dem Veranstalter ein Kooperationsgespräch an, um Probleme bei der Durchführung zu vermeiden.

Inwiefern müssen die zuständige Behörde und der Veranstalter einer Versammlung zusammenarbeiten?

Die zuständige Behörde, von der der Gesetzestext spricht, ist die Kreispolizeibehörde. Sie hat die Aufgabe, die Versammlung und deren Teilnehmer zu schützen. Deshalb muss eine öffentliche Versammlung unter freiem Himmel mindestens 48 Stunden zuvor gemeldet werden: Das erfolgt entweder schriftlich, elektronisch oder sogar mündlich, wenn ein Beamter das Gespräch protokolliert. Im besten Fall stehen die Polizei und der Veranstalter im Austausch miteinander, falls es zu erheblichen Änderungen kommt.

Inwiefern darf die Polizei eine Versammlung einschränken?

Die Polizei darf sowohl den Veranstalter als auch seine Ordner ablehnen, wenn ihr Einsatz die öffentliche Sicherheit unmittelbar gefährdet.Versammlungen unter freiem Himmel darf die Polizei hinsichtlich des Ortes und Verlaufs beschränken, wenn sie eine unmittelbare Gefahr für die öffentliche Sicherheit sieht. Besteht diese auch bei der Durchführung der Versammlung, dürfen die Beamten sie verbieten beziehungsweise auflösen.

Versammlungen in geschlossenen Räumen darf die Polizei beschränken, verbieten oder auflösen, wenn es deutliche Hinweise auf einen „unfriedlichen Verlauf“ oder Gefahr für Leben oder Gesundheit von Menschen gibt. Sollte es tatsächliche Anhaltspunkte geben für diese Bedrohung geben, dürfen Polizeivollzugsbeamte in der Versammlung anwesend sein, müssen sich aber dem Veranstalter zu erkennen geben. Ein Verbot oder eine Auflösung kommen nur dann in Betracht, wenn Beschränkungen nicht ausreichen.

Versammlungsgesetz in NRW: Immer wieder ist die Lage zwischen Demonstranten und Polizei bei Protesten angespannt. Aber was dürfen Polizistinnen und Polizisten eigentlich?
Versammlungsgesetz in NRW: Immer wieder ist die Lage zwischen Demonstranten und Polizei bei Protesten angespannt. Aber was dürfen Polizistinnen und Polizisten eigentlich? © Dietmar Wäsche / FUNKE FotoServices | Unbekannt

Sollten Dritte einen friedlichen Verlauf oder Leib und Leben der Versammlungsteilnehmer gefährden, sind laut Gesetz Maßnahmen der Gefahrenabwehr nötig und gegebenenfalls landes- sowie bundesweit verfügbare Polizeikräfte heranzuziehen. Sollten diese Maßnahmen dennoch nicht ausreichen, so dürfen die Beamten die Versammlung auflösen, verbieten oder beschränken – sogar, wenn von den Versammelten selbst keine Gefahr ausgeht.

Für das Verbot oder die Auflösung muss eine Gefahr für Leib und Leben oder für Sachgüter von erheblichem Wert bestehen. Sofern eine Auflösung oder Beschränkung erst während der Versammlung bekannt wird, muss der Grund dafür angegeben werden. Sollte eine Person die öffentliche Sicherheit gefährden, können die Behörden ihr die Anwesenheit in einer Versammlung unter freiem Himmel versagen. Damit einhergehend hat sich die betroffene Person auf einem Polizeirevier zu melden und auszuweisen.

Ähnliches gilt für Personen, die während der Versammlung die öffentliche Sicherheit gefährden oder gegen das Vermummungs- oder Gewalt- und Einschüchterungsverbot verstoßen. Die Behörden dürfen sie ausschließen, sodass sie das Gelände sofort verlassen müssen.

Was ist die öffentliche Sicherheit konkret?

Dieser abstrakte Begriff hat mehrere Teilaspekte. Wer die öffentliche Sicherheit schützt, für den ist der Schutz folgender Elemente inbegriffen:

  • Die geschriebene Rechtsordnung: Das sind alle Gesetze und sonstigen Rechtsvorschriften der Bundesrepublik.
  • Die Rechtsgüter der Bürger: Das sind Rechte, Sachen und Interessen, die durch Gesetze geschützt sind.
  • Die Institutionen des Staates.
  • Der Staat selbst.

Übrigens: Im Gegensatz zur öffentlichen Sicherheit umfasst die öffentliche Ordnung die Gesamtheit der ungeschriebenen Regeln und bezieht sich auf das sittliche Empfinden. Weil die wichtigsten Rechtsgüter aber durch das Gesetz geregelt sind und diese unausgesprochenen sozialen Richtlinien selten Polizeieingriffe brauchen, ist der Begriff für viele Juristen irrelevant. Die öffentliche Ordnung ist kein Grund, eine Versammlung einzuschränken.

Kontrollstellen und damit verbundene Personenkontrollen sind nur erlaubt, wenn es tatsächliche Anhaltspunkte für eine Gefährdung gibt. (Symbolbild)
Kontrollstellen und damit verbundene Personenkontrollen sind nur erlaubt, wenn es tatsächliche Anhaltspunkte für eine Gefährdung gibt. (Symbolbild) © dpa | Christoph Reichwein

Wann sind Kontrollstellen zulässig?

Es sind tatsächliche Anhaltpunkte nötig, dass Teilnehmer Waffen oder andere gefährliche Gegenstände mit sich führen. Dann dürfen die Beamten Kontrollstellen an den Anfahrts- und Fußwegen errichten, die zur Versammlung unter freiem Himmel führen, und dort Personen und Sachen durchsuchen.

Im Rahmen der Personenkontrollen dürfen Identitätsfeststellungen und andere Maßnahmen zur Strafverfolgung nur erfolgen, wenn sich tatsächliche Anhaltspunkte ergeben, dass ein Verstoß gegen das Vermummungs-, Gewalt- und Einschüchterungs- oder Waffenverbot vorliegt.

Wie verhalte ich mich, wenn eine Demo aufgelöst wird?

Nach der Auflösung müssen die Teilnehmer das Gelände unverzüglich verlassen. Eine Ersatzveranstaltung anstelle der aufgelösten Versammlung ist verboten.

Darf ich als Veranstalter jemanden aus meiner Versammlung ausschließen?

Sollte eine Person die Ordnung der Versammlung erheblich stören, darf der Veranstalter sie ausschließen. Bei Zusammenkünften unter freiem Himmel gilt eine Sonderregelung: Die Polizei muss den Ausschluss abnicken. Die vorsätzliche Störung eines Protestes ist zudem gesetzeswidrig – darunter fallen aber keine Gegenproteste.

Wer eine öffentliche Versammlung in geschlossenen Räumen veranstaltet, darf bestimmte Personen oder Personenkreise ausschließen. Nur wenn ausschließlich bestimmte Gäste geladen sind, darf Medienvertretern der Zutritt verwehrt werden.

Demo gegen Rechts in Witten: Die Regeln für Demos sind im Versammlungsgesetz festgehalten (Symbolfoto).
Demo gegen Rechts in Witten: Die Regeln für Demos sind im Versammlungsgesetz festgehalten (Symbolfoto). © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Was hat es mit dem Vermummungsverbot auf sich?

Laut Innenministerium soll das Vermummungsverbot verhindern, dass Straftäter ihre Identität verschleiern, um der Strafverfolgung zu entgehen. Davon ausgeschlossen seien Accessoires wie Sonnenbrillen, Masken und Hüte.

Was bedeutet das Uniformverbot in der Praxis?

Inzwischen heißt das Uniformverbot „Gewalt- und Einschüchterungsverbot“, da die Bezeichnung von 1953 verfassungswidrig ist. Dem Innenministerium Nordrhein-Westfalens zufolge gehe es nicht primär um die Uniform, sondern ihren Zweck: Diene sie der Einschüchterung und symbolisiere Gewaltbereitschaft, so falle die Einheitlichkeit der Kleidung unter dieses Gesetz. Nicht betroffen von dieser Regelung seien zum Beispiel Fußballtrikots.

Auf welchen öffentlichen Plätzen darf ich in NRW nicht demonstrieren?

Um den Landtag herum liegt ein „befriedeter Bannkreis“, in dem öffentliche Versammlungen unter freiem Himmel nicht gestattet sind. Nur der Präsident des Landtags, André Kuper, zusammen mit dem Minister für Inneres, Herbert Reul, können Ausnahmen erwirken.

Um den NRW-Landtag herum liegt ein
Um den NRW-Landtag herum liegt ein "befriedeter Bannkreis". Versammlungen unter freiem Himmel sind verboten. (Archivbild) © Thomas Banneyer / dpa | Unbekannt

Versammlungsfreiheit in Deutschland: Das sagt Amnesty International

Die Menschenrechtsorganisation kritisiert die ihrer Meinung nach übermäßige Polizeigewalt bei Demonstrationen, mit der die Behörden in einigen Fällen vorgegangen seien. Als Beispiel nennt sie Schmerzgriffe, um Straßenblockaden von Klimaaktivisten aufzulösen. Vor allem bei friedlichen Protesten seien die Eingriffe unverhältnismäßig. Auch das Vorgehen gegen Demonstranten und Medienvertreter in Lützerath, das für die Erweiterung des Braunkohletagebaus umgesiedelt wurde, steht in der Kritik.

Außerhalb NRWs prangert Amnesty die Polizeigewalt beim Hamburger G20-Gipfel 2017 und die Einkesselung von 1000 Menschen in Leipzig im Juni 2023 an. Bis zu elf Stunden hätten die Teilnehmer einer Demonstration gegen ein Gerichtsurteil ohne Zugang zu sanitären Anlagen ausharren müssen.

Die Neuerungen des Versammlungsgesetzes NRW sieht Amnesty ebenfalls kritisch. Weshalb die Gesetzesänderung umstritten ist, lesen Sie hier.

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Bilder der Anti-AfD-Demonstrationen in NRW

Anfang der Woche startete die erste Demonstration gegen die AfD und gegen Rechtsextremismus in Essen.
Anfang der Woche startete die erste Demonstration gegen die AfD und gegen Rechtsextremismus in Essen. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Mehrere tausend Menschen demonstrierten am 15.01.2024 unter dem Motto „Essen stellt sich quer“.
Mehrere tausend Menschen demonstrierten am 15.01.2024 unter dem Motto „Essen stellt sich quer“. © DPA Images | David Young
In Rüttenscheid in Essen kamen Tausende Menschen, um gegen die AfD zu demonstrieren.
In Rüttenscheid in Essen kamen Tausende Menschen, um gegen die AfD zu demonstrieren. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Das Bündnis „Essen stellt sich quer“ rief am Montag zu einer Kundgebung unter dem Motto „Gegen die AfD – Nie wieder ist jetzt“ am Rüttenscheider Stern auf.
Das Bündnis „Essen stellt sich quer“ rief am Montag zu einer Kundgebung unter dem Motto „Gegen die AfD – Nie wieder ist jetzt“ am Rüttenscheider Stern auf. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Essener Demonstrierende mit dem Banner „Lasst Nazis nicht marschieren und auch nicht mitregieren!“.
Essener Demonstrierende mit dem Banner „Lasst Nazis nicht marschieren und auch nicht mitregieren!“. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
„Nazis bekämpfen!“, war eine der Forderung der Demonstranten und Demonstrantinnen.
„Nazis bekämpfen!“, war eine der Forderung der Demonstranten und Demonstrantinnen. © AFP | Ina Fassbender
Auch der Gründer von Deutschlands erster gemeinnütziger investigativer Nachrichtenredaktion „Correctiv“ nahm an der Demonstration in Essen teil.
Auch der Gründer von Deutschlands erster gemeinnütziger investigativer Nachrichtenredaktion „Correctiv“ nahm an der Demonstration in Essen teil. © AFP | Ina Fassbender
Am 16.01.2024 demonstrierten in Köln mehr als 30.000 Menschen gegen die AfD und gegen Rechtsextremismus. Auf dem Bild hält eine Frau ein Plakat mit der Aufschrift „AFD-Verbot jetzt!“.
Am 16.01.2024 demonstrierten in Köln mehr als 30.000 Menschen gegen die AfD und gegen Rechtsextremismus. Auf dem Bild hält eine Frau ein Plakat mit der Aufschrift „AFD-Verbot jetzt!“. © AFP | Ina Fassbender
Demonstrierende mit dem Schild „Faschisten hören niemals auf, Faschisten zu sein“.
Demonstrierende mit dem Schild „Faschisten hören niemals auf, Faschisten zu sein“. © AFP | Ina Fassbender
Am 16.01.2024 standen Demonstranten und Demonstrantinnen auf dem Kölner Heumarkt.
Am 16.01.2024 standen Demonstranten und Demonstrantinnen auf dem Kölner Heumarkt. © DPA Images | Oliver Berg
Mehr als 30.000 Menschen waren am Dienstagabend in Köln zu einer Demonstration des «Bündnisses gegen Rassismus» zusammengekommen.
Mehr als 30.000 Menschen waren am Dienstagabend in Köln zu einer Demonstration des «Bündnisses gegen Rassismus» zusammengekommen. © DPA Images | Oliver Berg
Auch in Bochum wurde am 19.01.2024 gegen die AfD und Rechtsextremismus demonstriert.
Auch in Bochum wurde am 19.01.2024 gegen die AfD und Rechtsextremismus demonstriert. © FUNKE Foto Services | André Hirtz
Ca. 13.000 Menschen demonstrierten am Freitagabend in Bochum gegen die AfD und Rechtsextremismus.
Ca. 13.000 Menschen demonstrierten am Freitagabend in Bochum gegen die AfD und Rechtsextremismus. © FUNKE Foto Services | André Hirtz
Demonstrantinnen und Demonstranten in Bochum trugen Schilder mit Forderungen und Stellungnahmen. Hier „FCK NZS“
Demonstrantinnen und Demonstranten in Bochum trugen Schilder mit Forderungen und Stellungnahmen. Hier „FCK NZS“ © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz
Die Stadt Bochum bezog ebenfalls Stellung, „Bochum ist bunt“.
Die Stadt Bochum bezog ebenfalls Stellung, „Bochum ist bunt“. © IMAGO | Markus Matzel
Am 19.01.2024 fand ebenfalls eine Demonstration gegen Neue Rechte in Minden statt: Bürgerinnen und Bürger protestierten gegen Rechtsextremismus.
Am 19.01.2024 fand ebenfalls eine Demonstration gegen Neue Rechte in Minden statt: Bürgerinnen und Bürger protestierten gegen Rechtsextremismus. © IMAGO | Noah Wedel
Das Bündnis Minden für Demokratie und Vielfalt rief am Freitag zur Protestaktion auf. Im Bild das Schild zu lesen „No AfD“.
Das Bündnis Minden für Demokratie und Vielfalt rief am Freitag zur Protestaktion auf. Im Bild das Schild zu lesen „No AfD“. © IMAGO | Noah Wedel
Im Bild: Mitglieder der Partei „Die Partei“, die Schilder, Plakate mit der Aufschrift „FCK AfD“ und „Nazis töten“ halten.
Im Bild: Mitglieder der Partei „Die Partei“, die Schilder, Plakate mit der Aufschrift „FCK AfD“ und „Nazis töten“ halten. © IMAGO | Noah Wedel
Ein Schild mit der Aufschrift „Hass ist keine Meinung“ war bei der Demonstration „Demokratie verteidigen“ in Bielefeld am 19.01.2024 zu sehen. Organisiert wurde die Veranstaltung von Fridays For Future und weiterer Organisationen und richtete sich gegen die AfD und Rechtsextremismus.
Ein Schild mit der Aufschrift „Hass ist keine Meinung“ war bei der Demonstration „Demokratie verteidigen“ in Bielefeld am 19.01.2024 zu sehen. Organisiert wurde die Veranstaltung von Fridays For Future und weiterer Organisationen und richtete sich gegen die AfD und Rechtsextremismus. © dpa | Friso Gentsch
In Münster haben über 20.000 Menschen am 19.01.2024 gegen Rechtsextremismus demonstriert. Sogar der große Domplatz war zu klein für die Menschenmassen.
In Münster haben über 20.000 Menschen am 19.01.2024 gegen Rechtsextremismus demonstriert. Sogar der große Domplatz war zu klein für die Menschenmassen. © firo Sportphoto | Jürgen Fromme
Auch in Münster hielten viele Demonstranten und Demonstrantinnen Plakate mit der Aufschrift „AfD wählen ist so 1933“ hoch.
Auch in Münster hielten viele Demonstranten und Demonstrantinnen Plakate mit der Aufschrift „AfD wählen ist so 1933“ hoch. © firo Sportphoto | Jürgen Fromme
Am 20.01.2024 kamen Hunderte von Menschen zur Demonstration gegen Rechtsextremismus in Gladbeck auf den Willy-Brandt-Platz.
Am 20.01.2024 kamen Hunderte von Menschen zur Demonstration gegen Rechtsextremismus in Gladbeck auf den Willy-Brandt-Platz. © FUNKE Foto Services | Olaf Fuhrmann
Bürgermeisterin Bettina Weist, hatte zur Kundgebung gegen Rechtsextremismus am Samstag aufgerufen.
Bürgermeisterin Bettina Weist, hatte zur Kundgebung gegen Rechtsextremismus am Samstag aufgerufen. © FUNKE Foto Services | Olaf Fuhrmann
Bürgermeisterin Bettina Weist sprach zu den Menschen, die zur  Demonstration gegen Rechtsextremismus in Gladbeck zum Willy-Brandt-Platz kamen.
Bürgermeisterin Bettina Weist sprach zu den Menschen, die zur Demonstration gegen Rechtsextremismus in Gladbeck zum Willy-Brandt-Platz kamen. © FUNKE Foto Services | Olaf Fuhrmann
Auch in Dortmund wurde am 21.01.2024 protestiert. Zur Anti-AFD-Demo waren über 30.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen gekommen.
Auch in Dortmund wurde am 21.01.2024 protestiert. Zur Anti-AFD-Demo waren über 30.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen gekommen. © IMAGO | Anja Cord
Der Dortmunder Arbeitskreis rief gegen Rechtsextremismus zur Demo am Samstag auf. Gekommen waren über 30.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Darunter Oberbürgermeister Thomas Westphal.
Der Dortmunder Arbeitskreis rief gegen Rechtsextremismus zur Demo am Samstag auf. Gekommen waren über 30.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Darunter Oberbürgermeister Thomas Westphal. © IMAGO | Markus Matzel
Vor dem Dortmunder Hauptbahnhof versammelten sich die Demonstrierenden mit der Meinung „Dortmund hat keinen Platz für Rechtsextremisten“.
Vor dem Dortmunder Hauptbahnhof versammelten sich die Demonstrierenden mit der Meinung „Dortmund hat keinen Platz für Rechtsextremisten“. © picture alliance / NurPhoto | Ying Tang
Am Samstag, 20.01.2024 demonstrierten 10.000 Menschen auch in Wuppertal gegen Rechtsextremismus und die AfD.
Am Samstag, 20.01.2024 demonstrierten 10.000 Menschen auch in Wuppertal gegen Rechtsextremismus und die AfD. © IMAGO | IMAGO/Tim Oelbermann
Eine Privatperson hatte für ein Aktionsbündnis die Versammlung am Samstag in der Elberfelder Innenstadt angemeldet. An der Versammlung unter dem Titel „Gemeinsam und solidarisch gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze“ nahmen in der Zeit von 13 Uhr bis 16 Uhr in der Spitze circa 10.000 Personen teil.
Eine Privatperson hatte für ein Aktionsbündnis die Versammlung am Samstag in der Elberfelder Innenstadt angemeldet. An der Versammlung unter dem Titel „Gemeinsam und solidarisch gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze“ nahmen in der Zeit von 13 Uhr bis 16 Uhr in der Spitze circa 10.000 Personen teil. © IMAGO | Tim Oelbermann
Erneut wurde am 21.01.2024 in Köln demonstriert.
Erneut wurde am 21.01.2024 in Köln demonstriert. © KNA | Nicola Trenz
Am Sonntag gingen in Köln laut Veranstalter etwa 70.000 Menschen unter dem Motto ‚Demokratie beschützen, AfD bekämpfen‘ in die Deutzer Werft, um bei einer Kundgebung ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und die Partei Alternative für Deutschland (AfD) zu setzen.
Am Sonntag gingen in Köln laut Veranstalter etwa 70.000 Menschen unter dem Motto ‚Demokratie beschützen, AfD bekämpfen‘ in die Deutzer Werft, um bei einer Kundgebung ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und die Partei Alternative für Deutschland (AfD) zu setzen. © action press | Christoph Hardt
Auch in Aachen fanden am 21.01.2024 Demonstrationen gegen die AfD mit mehreren tausend Teilnehmern in der Innenstadt statt. Die Gruppe „Omas gegen Rechts“ nehmen ebenfalls teil.
Auch in Aachen fanden am 21.01.2024 Demonstrationen gegen die AfD mit mehreren tausend Teilnehmern in der Innenstadt statt. Die Gruppe „Omas gegen Rechts“ nehmen ebenfalls teil. © IMAGO | IMAGO/Hans-Jürgen Serwe
Rund um den Aachener Hauptbahnhof sammelten sich am Samstag mehrere Tausend Menschen, um gegen die AfD zu protestieren.
Rund um den Aachener Hauptbahnhof sammelten sich am Samstag mehrere Tausend Menschen, um gegen die AfD zu protestieren. © IMAGO | IMAGO/Hans-Jürgen Serwe
Mehrere tausend Menschen nahmen am Sonntag, 21.01.2024, in Mülheim an der Ruhr an der Demonstration „Es reicht! Aufstehen für Vielfalt, Toleranz und Zusammenhalt“ teil.
Mehrere tausend Menschen nahmen am Sonntag, 21.01.2024, in Mülheim an der Ruhr an der Demonstration „Es reicht! Aufstehen für Vielfalt, Toleranz und Zusammenhalt“ teil. © FUNKE Foto Services | Martin Möller
Die Demonstration in Mülheim führte durch die Innenstadt und endet mit einer Kundgebung auf dem Rathausmarkt.
Die Demonstration in Mülheim führte durch die Innenstadt und endet mit einer Kundgebung auf dem Rathausmarkt. © FUNKE Foto Services | Martin Möller
In Mülheim war folgende Stellungnahme auf einem Protestschild zu lesen „Nazis? Hatten wir schon. War kacke.“
In Mülheim war folgende Stellungnahme auf einem Protestschild zu lesen „Nazis? Hatten wir schon. War kacke.“ © FUNKE Foto Services | Martin Möller
Mehrere tausend Menschen zogen am 21.01.2024 durch die Klever Innenstadt.
Mehrere tausend Menschen zogen am 21.01.2024 durch die Klever Innenstadt. © IMAGO | Markus van Offern (mvo)
in Kleve waren Plakate mit der Aufschrift „Rote Karte gegen ´Rechts´“ oder „FCK NZS“ zu lesen.
in Kleve waren Plakate mit der Aufschrift „Rote Karte gegen ´Rechts´“ oder „FCK NZS“ zu lesen. © IMAGO | Markus van Offern (mvo)
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