München. . Erstmals in der 40-jährigen Geschichte des “Tatort“ in der ARD gab es am Sonntagabend einen “Cliffhanger“. Die jüngste Folge aus München “Am Ende des Flurs“ ließ am Ende offen, ob Kommissar Leitmayr eine Messerattacke überlebt. Der Bayerische Rundfunk sieht es als Beliebtheits-Test.
Ist der Münchner "Tatort"-Kommissar Franz Leitmayr tot oder nicht? Das ist die Frage, die viele Zuschauer des ARD-Krimis "Am Ende des Flurs" am Sonntagabend bewegt hat. Doch keine Sorge: Der im langjährigen Dienst ergraute TV-Kommissar lebt und lässt seinen ebenfalls verdienten Kollegen Ivo Batic nicht allein zurück.
"Wir wollten die Zuschauer mit einer brennenden Neugier entlassen und sie noch mal am eigenen Leibe spüren lassen, wie lieb ihnen Leitmayr und Batic über die vielen Jahre geworden sind", begründete Stephanie Heckner vom Bayerischen Rundfunk (BR) am Montag das offene Ende.
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Die nächste Tatort-Folge des BR ist bereits abgedreht
Leitmayr-Darsteller Udo Wachtveitl bleibt darin mit einem Messer im Rücken reglos liegen. Doch schon im nächsten "Tatort" ist er wieder voll im Einsatz. Die Folge "Wüstensohn" unter Regie von Rainer Kaufmann haben Wachtveitl und Batic-Darsteller Miroslav Nemec bereits abgedreht. Sie ermitteln gegen einen arabischen Prinzen, der mit einer Leiche in seiner Diplomatenlimousine erwischt wird. Der brutale Messerangriff auf Leitmayr wird dort jedoch nicht mehr erwähnt. Die neue Folge werde erst in einigen Monaten ausgestrahlt, so Heckner.
Geht es nach dem BR, soll das Münchner Kommissarsduo weitermachen - mindestens bis zum 25-jährigen Dienstjubiläum Anfang 2016. "Und das bei bester Gesundheit", sagte die BR-Redakteurin. (dpa)