Berlin. Für Ruth Maria Kubitschek gibt es in deutschen Fernseh-Krimis zu viele Tote. Die 82-jährige Schauspielerin schaue deswegen kaum noch fern. Ein großer Fan ist der “Frau Ella“-Star hingegen von ZDF-Nachrichtensprecher Claus Cleber, wie Kubitschek am Rande der Jupiter-Preisverleihung in Berlin verriet.
Ruth Maria Kubitschek (82), TV- und Filmlegende, sieht kaum noch fern. "Ich sehe nur, was ich sehen möchte, hauptsächlich Nachrichten", sagte die Schauspielerin der Nachrichtenagentur dpa bei der 35. Jupiter-Preisverleihung in Berlin. "Ich schwärme für Claus Kleber. Da bleibe ich manchmal nachts auf, um ihn im Zweiten Deutschen Fernsehen zu sehen", sagte Kubitschek lächelnd über den 58 Jahre alten ZDF-"Heute-Journal"-Kopf. "Furchtbar" findet sie dagegen "Tatort" und Co und die vielen Toten im TV: "Ich sehe keine Krimis. Ich kann dann nicht schlafen. Ich finde, davon gibt es zuviel."
Für ihre Rolle einer lebensweisen Seniorin im Kinofilm "Frau Ella" mit Matthias Schweighöfer bekam Kubitschek am Mittwochabend den Publikumspreis als beste Darstellerin national. Den Jupiter Award vergeben die Burda-Zeitschriften "Cinema" und "TV Spielfilm". (dpa)