Berlin. Im Januar gruben sich Diebe rund 45 Meter weit von einer Tiefgarage in die Berliner Volksbank, die Identittät der Täter ist noch unbekannt. Nun sind nach Ausstrahlung der Fernsehsendung “Aktenzeichen XY ungelöst“ rund 100 Hinweise eingegangen.
Mehr als ein halbes Jahr nach dem spektakulären Tunnel-Bankraub in Berlin hat eine Fernsehsendung nach Polizeiangaben zahlreiche brauchbare Hinweise erbracht. Wie ein Polizeisprecher am Donnerstag bestätigte, gingen nach einer Sendung von "Aktenzeichen XY ungelöst" noch in der Nacht rund 100 Hinweise im ZDF-Studio und bei der Berliner Polizei ein. "Es gibt keine heiße Spur, aber viele gute Sachen, denen wir nachforschen werden", sagte der Sprecher.
Unbekannte Täter hatten an einem Wochenende im Januar einen etwa 45 Meter langen Tunnel von einer Tiefgarage in eine Filiale der Berliner Volksbank gegraben. Durch diesen drangen sie in den Tresorraum der Bank ein und öffneten rund 300 Schließfächer. Am Montagmorgen legten die Täter Feuer in der Bank und verschwanden unbemerkt. Die Fahndung nach ihnen blieb bisher erfolglos.
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Mehr als die Hälfte der neuen Hinweise bezog sich auf eine Bohrmaschine, mit der die Täter den Tunnel angelegt hatten. Rund sieben Tipps erhielt die Polizei zu einem der mutmaßlichen Bauarbeiter. Insgesamt wurden 50.000 Euro Belohnung für die Ergreifung der Täter ausgesetzt. (afp)