Berlin. Der Westdeutsche Rundfunk hat Sandra Maischberger über einen langen Zeitrraum nach Erfolg bezahlt. Die 46-Jährige moderiert die ARD-Sendung “Menschen bei Maischberger“. Im Unterhaltungsbereich sei es nicht unüblich, nach Quote bezahlt zu werden, bestätigte ein WDR-Sprecher Medienberichte. Im Januar 2013 sei die Verinbarung gestrichen worden.

ARD-Talkerin Sandra Maischberger (46) ist über lange Zeit vom Westdeutschen Rundfunk (WDR) für ihren Talk "Menschen bei Maischberger" erfolgsorientiert honoriert worden. "Es gab im ursprünglichen Vertrag mit Sandra Maischberger aus dem Jahr 2003 eine vom Marktanteil abhängige Höhe des Moderationshonorars", bestätigte ein WDR-Sprecher am Donnerstag Berichte des "Kölner Stadt-Anzeigers" und des Blogs "ruhrbarone.de".

"Im Bereich der Unterhaltung ist dies nicht unüblich. Neben vorwiegend relevanten Qualitätskriterien ist die Akzeptanz beim Publikum auch ein Leistungsnachweis für die gezahlten Honorare."

Vereinbarung seit Januar gestrichen

Diese Vereinbarung sei ab Januar 2013 gestrichen worden, hieß es weiter. WDR-Unterhaltungschef Siegmund Grewenig hatte bei einer Redakteursversammlung zu Wochenbeginn Maischbergers Honorierung auf Nachfrage einer Redakteurin bestätigt. Die Regelung habe aber nur für Maischberger persönlich gegolten. Maischbergers Produktionsfirma Vincent TV wurde pauschal bezahlt, für 72 Folgen von "Menschen bei Maischberger" sind den Berichten zufolge in den Jahren 2012 und 2013 insgesamt brutto 4,5 Millionen Euro geflossen.

Maischberger moderiert ihren ARD-Talk unter Federführung des WDR seit September 2003. (dpa)